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Jordanien-Reise
Rundreise durchs Königsreich

13-21.04.2004

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Weitere Bilder von Teilnehmern + Presse-Bericht auf diesem Link: 

     
Ein traumhaftes Reiseland erwartet unseren Besuch anlässlich des "XI Dead Sea Marathons".
Es wird wohl ein besonderes Erlebnis werden, denn der Start ist 900 m. über dem Meeresspiegel und das Ziel  am "Toten Meer", 417 m. unter dem Meeresspiegel.
Auf der folgenden Rundreise werden wir
die Jahrtausende alte Kultur und die Gastfreundschaft der Araber kennen lernen.
Highlights:
"Totes Meer" & "Rotes Meer" & "Nabatäerstadt Petra" & "Bethanien"
"Jarash" & "Naturreservat Dana" & "Wadi Rum" & der "Marathonlauf".

"Marathon am "Toten Meer"
Gebohren wurde die Idee beim "New York Marathon 2003".
Da "Peter Springborn" den Reiseleiter machen wollte, hatten wir schnell 
eine Gruppe Läufer aus dem Bremer Raum zusammen.

Doch wir wollten nicht nur laufen, sondern auch 
das arabische Land Jordanien kennen lernen.
So werde ich nicht nur vom Laufen erzählen, sondern auch 
von der Gastfreundschaft und den Schönheiten des Königreiches berichten. 

Einige Freunde warnten uns: In diese unsichere Gegend ?
Doch wir ( 35 Teilnehmer-Läufer und Anhang ) wussten es besser.
Das Königreich Jordanien lebt mit seinen Nachbarn in Frieden
( Israel / Irak / Saudi-Arabien / Syrien )
Schon die erste Mahlzeit, fremde aber schmackhafte Gerichte mit Namen wie: Houmous, 
Maghlouba, Baklawa, begeisterten unseren Gaumen und versprachen Leckeres.


 

"Jarash"

Mittwoch, der erste Tag in Jordanien

Im Morgengrauen weckte uns der "Muezzin" vom nahen "Minarett" zu einer Stadtrundfahrt in "Amman" und Besuch der "King-Abdullar-Moschee", der "Zitadelle" und des "Archäologischen Museums".
 
Am Nachmittag brachte uns unser einheimische Reiseführer "Osama Otoun" 
( hat in Deutschland studiert) nach "Jarash". Eine erst teilweise ausgegrabene Stadt
(gefunden vom Deutschen Ulrich Seetzen) mit tausend Steinsäulen und einem
 halbrunden Theater für 5000 Zuschauer.
 
Als Tagesabschluss besuchten wir die Araberburg "Ayun Castle",
sie ist älter als jede europäische Ritterburg.

Donnerstag, der zweite Tag 

Der Bus bringt uns auf der "Marathon-Strecke" ( bei 34°C. ) nach "Bethanien".
 
Wir besuchen die "Mosaikstadt Madaba".
 
Fahren auf den Berg "Nabo"
Dem heiligen Berg der Jordanier und Sterbeort "Moses".

 
Der Bus bringt uns zur Taufstelle "Johannes", dicht am "Jordan".
Diese Taufstätte wird von vielen "Pilgerreisenden" besucht.
Hier trennt uns nur der 6 Meter breite Fluss von Israel.
 
Zurück nach "Amman" geht es über die geschichtsträchtige "Königsstrasse".

 Am Abend folgen wir der Einladung zur "Nudelparty" im "Holton-Hotel".


 "Berg-Nebo"

 "Jordan-Fluss"

 "Marathon-Opfer"









Freitag, der dritte Tag
 
Heute ist "Marathon-Tag"
 
Aufstehen um 4.30 Uhr. Start
(zu meinem 77. Marathon) ist 7.30 Uhr.
 
Es ist außergewöhnlich kalt (6°C.), sehr windig und wolkenverhangen.
 
Nach dem Start
( 800 m. über dem Meeresspiegel ) geht es 20 Km. nur abwärts.
Seit dem Start haben einen schweren Sturm - direkt von vorn.
Die nächsten 10 Km. sind ebene Wüste bis zum Horizont.
Es erwischt uns ein dicker Sandsturm von vorn. Der Sand schmerzt am Körper 
wie mit einem Sandstrahl-Gerät. Sichtweite etwa 100 Meter. Der Mund ist trocken 
und es knirscht vom Sand der sich auch in den Laufschuhen befindet.

Die letzten 12 Km. bringen uns ungewöhnlich steile Auf und Abstiege 
bei uns gefährdendem, starkem Straßenverkehr. 
Noch immer Sturm von vorn und viel Sand, trotzdem sind 35°C.
Trotz Sturm, Sand und Wärme erreiche ich nach 4:17 Stunden
das Ziel am "Toten Meer", 417 Meter unter dem Meeresspiegel.
 
Eine Stunde nach dem Start in "Amman", tobt dort das schwerste Unwetter
seit 20 Jahren. Mit Sturm, Regen, Schnee und Hagelkörnern bis Golfballgröße.
 

Samstag, der vierte Tag

Heute ist "Muskelkater-Tag". Zur Erholung baden wir
 im "Toten Meer"
( 37% Salz ), natürlich Zeitung lesend im Wasser.
        
Ab Mittag fahren wir von -417 m. auf +1600 m. ins Naturreservat "Dana".
Auf dieser Fahrt, durch Schluchten und über enge Passtrassen, 
bewundern wir bunte Felsformationen.
Die Temperatur, über 30°C., ist bei stetiger, leichter Brise gut zu ertragen.
 
Bei der Weiterfahrt, auf der "Königsstrasse", zur Stadt "Petra", entdeckt
unser "Osama" in der Wüsten/Steppenlandschaft die Nationalblume
Jordaniens. Es ist eine "Schwarze Iris", die zu unserem Glück gerade blüht.
"Osama" berichtet, das sie leider immer seltener wird.
 
Da alle "Runner" Muskelkater haben, organisieren "Osama" und "Christian"
am Abend den Besuch eines "Hamam". 
Wir genießen das Dampfbad mit abschließender Massage.

 

 
   

  "Dana"

  

  





"Petra"










Sonntag, der fünfte Tag
 
Uns erwartet der Höhepunkt dieser Reise.
"Petra" die 1823 wiederentdeckte Felsenstadt.
Gehauen aus rotbuntem Sandstein. Erbaut in der versunkenen "Nabatäer-Zeit"
( cirka 700 Jahre vor Christi ). Es muss ein unermesslicher Reichtum geherrscht haben. Bei Ausgrabungen ( erst 0.1 % in Jordanien ) wurden Tonnen von Weihrauch
gefunden. Niemand weiß, warum diese Stadt verlassen und vergessen wurde.

   
Durch einen engen Schluchtweg erreicht man diese einmalige Anlage 
mit den 46 Meter hohen Fassaden, dem Freilicht-Theater, der 1000 Meter 
langen Königswand und der Wohnstadt.
   
Die obere Kloster-Fassade ist nur über 900, in den Fels gehauene, 
ausgetretene Stufen, durch die heiße Sonne zu erreichen. 
Natürlich muss man den Weg über die vielen Stufen zurück.
Trotz Muskelschmerzen haben alle Teilnehmer die obere Fassade gesehen.

Am Nachmittag fuhren wir durch die Wüste ins "Wadi Rum" zu den Beduinen.
Sie machten mit uns eine Jeep-Fahrt in die Wüste, 
zeigten uns wunderschöne Berge und hohe rote Sanddünen.
Der Sonnenuntergang ( schön wie auf Hawai'i ) wird bei süßem Tee
( auf offenem Feuer von den Beduinen gekocht ) beobachtet.

Übernachtet wird im "Beduinen-Camp" in Zelten mit viel Sand.
Die gebotenen schmackhaften Speisen sowie anschließendem Bauchtanz
und Beduinentänzen, betrachten des wolkenlosen Sternenhimmels ( greifbar nahe erscheinend ) ließen uns trotz unbekannter Geräusche tief schlafen.
     

Montag, der sechste Tag

Unser Bus bringt uns, vorbei an einem Sandsturm, durch schöne, bunte Berge
( bis 2500 m. hoch ) nach "Akaba" ans "Rote Meer".
Der Name kommt von den "Purpur-Wasserschnecken", 
die "Alten Ägypter" machten ihre Roben damit rot.

Es sind 30°C., wir relaxen und baden im warmen Meer am Hotelstrand.
 
Am Abend wird ein "Akaba-Bummel" und ein "Basar-Besuch" gemacht.
Wir trinken gereichten unbekannten Tee, riechen und schmecken 
die Köstlichkeiten des arabischen Raumes.

 






 

 

Dienstag, der siebente Tag

Bis Mittag machen wir eine Schiffs-Rundfahrt und sehen die Städte "Akaba"
und "Elath" ( Israel ) vom Wasser aus.
Wir essen Fisch - landesüblich zubereitet - in einem arabischen Fischlokal.

Danach bringt uns der Bus, mit Einkehr in einer "Karawanserei", nach Amman.
Da Jordanien nur einen internationalen Flughafen ( 30Km. vor Amman ) hat,
müssen wir vor dem Rückflug in Amman übernachten.

Rückreise
Wecken um 4.30 Uhr. Rückflug um 8.05 Uhr, über München nach Frankfurt.
Per Bundesbahn nach Delmenhorst. Ankunft um 21.00 Uhr.

Fazit
Mein 77ter Marathon war sicher einer der schwersten.
Doch auf Grund der Umstände wird er unvergessen bleiben.
 
Das Land Jordanien und seine Kultur sind einfach überwältigend.
Wir werden länger brauchen, um alle Eindrücke zu verarbeiten.

Irmgard + Rudi   sagen     "Danke"    

Dem Veranstalter : Christian Klingmann 

Dem Jordanischen Reiseleiter:    Osama Otoun    

Dem Mitorganisator:      Peter Springborn       

Der Gruppe ;     Allen die dabei waren         

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