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2003  Dolomiten
Geisler-Puez-Langkofel

        

"Wir Flachländer lieben die Berge"
Und wollten von den Gipfeln
auf die Bergwelt schauen.

Natürlich sind wir alle,
"Mitglied im Bremer Alpen Verein".
Wir sind:
ausgebildet, vorbereitet, schwindelfrei
.


Da wir schönes Wetter
und unseren Bergführer
Wolf-Dieter Klitzing
dabei hatten,
wurde diese Hochgebirgstour
ein volles Erlebnis.

Dabei waren:

Dr. Maria Arens
Regina Bermes
Dr. Dagmar Schlegel
Wolf-Dieter Klitzing
hatte wieder viel Mühe mit uns
Heinz Krüger
ihm verdanken wir die meisten Bilder
Dr. Bernard Schumann
Welfhard Kuhn
Horst Westendorf
Hermann von Lührte
hat wieder einen tollen Film gedreht
+ Rudi Hanisch

     
Wander + Klettertourablauf

Donnerstag 7.8.03.
Treff der Teilnehmer am Hauptbahnhof in Bremen.
Per Zug (7.14 Uhr ) über München nach "Brixen" ( an 17 Uhr).
Mit einem Bus-Taxi ins "Villnöss-Tal" bis zur "Zinser-Alm".
Es folgt ein 45 Minuten langer Aufstieg ( zum ersten mal drückt der 15 Kg. schwere Rucksack )  
zur "Glatsch-Alm" 1902 m + Übernachtung.
Bilder vom ersten Tag


Freitag 8.8.03.
Es geht um 8.45 Uhr an den Aufstieg zur "Gschnagen-Alm" 1996 m - bei heißes
Sonnenwetter entschließen wir uns zu einer Rast. Es ist 10 Uhr + 30°C.
Weiter geht es über den "Munkelweg" - er verläuft längs der "Geisler Gruppe",
auf der "Villnösstal" Seite
- und sind um 12 Uhr am steilen Einstieg zur
"Pana Scharte".Wir erreichen die Schartenhöhe - je nach Fitness,
 mehr oder weniger erschöpft, doch durchgeschwitzt waren wir alle
.
Einkehr und Pause ( bei frischer Milch bis 15.00 Uhr ) in der "Troier Hütte".
Für die Restwegstrecke bis zu unserer Übernachtungshütte
"Regensburger Hütte" 2037 m, ( "Rifugio Firenza")  brauchen wir,
quer über die "Col Raiser Hochebene" 60 Minuten.
Bilder vom zweiten Tag





Samstag 9.8.03
.
Trotz leichtem Tagesrucksack werden wir bei heißem Sonnenwetter und
1000 m Steighöhe schwitzen, trinken, schwitzen und wieder trinken.

Abgang von der Hütte um 8.30 Uhr, durchs "Val di Sieles" und hoch zur
"Sieles Scharte" 2505 m. die wir um 10.15 Uhr erreichen .
Nach einer Rastpause, mitten in einer "Edelweiß-Wiese", übersteigen den
"Col de la Pieres" 2747 m und machen Mittagsrast auf dem "Muntejela" 2644 m.
Wir genießen die phantastische Rundumsicht auf "Geisler-Gruppe" + "Sella-
Gruppe" + "Langkofel" + "Marmolata" + "Seiser-Alm" + + + + +.
Abstieg über die "Nadel Scharte" 2489 m ( Forcella Piza ), da sehr steil ist hat
sie teilweise gesicherte Seilpassagen. Der Abstieg ist lang und unsere "Regens-
burger-Hütte ist doch immer in Sichtweite, wir erreichen sie um 16.00 Uhr.

Bilder vom dritten Tag



Sonntag 10.8.03.
Wieder strahlendes Sommerwetter mit guter Fernsicht.
Für einige Tage verlassen wir die "Geisler-Gruppe".

Ab 8.15 Uhr gehen wir, wieder durch das "Val di Sieles", queren noch mal die
"Sieles Scharte",
in die "Puez-Gruppe".

Nach langer und schwieriger Wegstrecke  erreichen das "Nives Joch" 2740 m.
Nach ablegen der Rucksäcke erklimmen wir den "Piz Duleda" 2908 m.

Der weitere, schöne aber lange Weg ( es ist der Dolomiten Höhenweg Nr. 2 )
 endet heute für uns an der "Puez-Hütte" 2475 m.,die wir um 16.15 Uhr erreichen.

Bilder vom vierten Tag
 

 


Montag 11.8.03.
Dieser Tag verspricht einer der Höhepunkte dieser Dolomiten-Tour zu werden.
Nicht nur die wieder vorhandene Sonne sondern auch die Kletterei auf den
"Sas Songher" wird wieder den Schweiß  fliesen lassen.
Es ist ein schwacher Trost: heute wieder mit leichterem Tages-Rucksack.

Also los, ab Hütte um 8.30 Uhr, vorbei am markanten / geröllumgebenden
"Col Dala Sone" 2633 m., über die "Gardenazza Hochebene" und dem sehr
steilen Abstieg zum "Forcella die Sassongher" 2435 m.
Nach Überprüfung des Klettergeschirres und aufsetzen des Helmes,
Aufstieg zum "Sas Songher-Gipfel" 2665 m.
Um 13.30 Uhr, Abstieg bis zur "Forcella Scharte".
Ab hier Abstieg ins "Edelweiß-Tal" ( Geheimtipp für Alpin-Skifahrer ).
Nach einer Pause beginnt um 15.00 Uhr der Aufstieg, vorbei am "Lech de
Ciampei", durch die "Forcella de Ciampei" + "Somafurcia" zur "Puez-Hütte",
wo wir müde, aber voller Eindrücke um 17.00 Uhr ankommen.
Die erste Erfrischung: Für die ganze Gruppe ein Genuss + Wohltat.

Bilder vom fünften Tag



Dienstag 12.8.03.
Wir verlassen die "Puez-Gruppe" und gehen in die "Langkofel-Gruppe".
Heute ist es schon um 8.00 sehr-sehr heiß.
Mit schwerem Rucksack wird es eine heiße Tour zur "Langkofel-Hütte" werden.
Wieder übersteigen wir die "Ciampei Somafurcia" 2366 m., steigen auf über die
Hochfläche mit dem "Crespeina See". (brennende Sonne / der Schweiß fließt /
 kein Bad möglich )
zur "Forcella de Crespeina". Jeder hat hier eine Pause nötig.
Es beginnt ein steiler Abstieg ins "Val de Chedul" ( In diesem Engtal steht die
 Sonne, kein Windhauch ist vorhanden )
, vorbei an den "Cir-Spitzen", gehen
weiter abwärts im "Langen-Tal" bis nach "Wolkenstein".
Um 13.00 Gondelfahrt zur "Ciampinoi-Gipfelstation" und Mittagsrast bis 15.00.
Wir haben zwar die "Langkofel-Gruppe" direkt vor uns, doch es wird ein langer/
sonnenheißer An / Aufstieg ( ein vielbegangener Touristen-Wanderweg ) werden.
Wir steigen über den "Tieja" 2127 m. und den "Ciaulong Sattel" 2114 m. ,
erreichen den "Stradal Weg", um dann im Felsenkessel der "Langkofel-Scharte"
bis 17.30 zur "Langkofel-Hütte" 2253 m. aufzusteigen.
Bilder vom sechsten Tag



Mittwoch 13.8.03.
Heute, wieder heißes Wetter, ist Klettertag. Das Gepäck bleibt in der Hütte.
Der "Oskar Schuster Klettersteig" ist zu meistern. Fast senkrecht, von der
Hütte 2253 m. bis zum "Plattkofel-Gipfel" 2958 m. heißt es 700 m. hochklettern.
Als 8.15 Helm auf und Klettergeschirr an.
1,5 Std. Einstieg im "Plattkofelkar" dann 2,5 Std. klettern bis zum "Plattkofel-
Gipfel" Diese Rundum + Fernsicht, einfach herrlich.
Nach Foto + Erholungspause, Abstieg auf der nicht so schweren aber
unangenehmen (Geröll, Schroffen, Grasflecken) Südseite zur
"Plattkofel-Hütte 2256 m. Rückweg, vorbei an der "Murmeltier-Hütte" +
Weg Nr. 527 + bis 17.30 Aufstieg zur "Langkofel-Hütte".
Heute haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang auf der Hütten-
terrasse erlebt. Da ich ähnliches auf Hawaiì erlebt habe,
muss ich sagen, der heutige Untergang war er ebenso schön.
An den gemachten Bildern kann man sich erfreuen.
Bilder vom siebenten Tag




 
 


Donnerstag 14.8.03.
Heute ist Aufbruch erst um 9.00 .Zum ersten mal wird das Wetter unsicher.
Wir gehen zurück in die "Geisler-Gruppe", zur "Rifugio Firenza".
Abstieg auf dem Weg 526 und eine viertel Umrundung der "Langkofel-Gruppe",
besteigen noch den "Piz Ciaulonch" ( Col de Mesdi ) um bei der
"Malga Seura" einzukehren. Wir machen, bei immer noch unsicherem Wetter,
eine Pause bei Buttermilch + Käseplatte. Um uns den langweiligen Abstieg
 nach "St.Christina" zu sparen, nehmen wir den Sessel-Lift "Mont de Seura"
zur "Monte Pane". Da hier schon die Hotels mit den vielenAutos sind: nichts
wie weg. Darum nehmen wir den Sessel-Lift abwärts nach "St.Christina".
Wir wollten Eis essen gehen. Doch der Himmel zog schwarze Wolken auf.
Wir also hin zur "Col Raiser"-Gondel und aufwärts auf 2106 m.
In 20 Minuten erreichen wir unsere vertraute "Regensburger Hütte".
Ab 16.00 prasselt ein Gewitter auf unsere gemütliche Hütte.
Bilder vom achten Tag




Freitag 15.8.03.
Heute war die Besteigung des höchsten Gipfels der "Geisler-Gruppe", des
"Sas Rigais" vorgesehen. Doch die nahenden Gewitter-Gefahren sind zu groß.
In der Hütte bleiben ? Nein, also umplanen. Für Wolf-Dieter kein Problem.

Wir steigen über den "Col Raiser" 2106 m. und den "Cuca-Sattel" 2153 m.
zum Gipfel des "Pic" 2363 m.
Da sich der Himmel beruhigt hat, haben wir eine phantastische Rundumsicht.
Abstieg und Einkehr bei der "Rifugio Fermeda". Nach der Mittagspause Aufstieg
zur "Pierolongia Alm", vorbei an den berühmten "Ohrenfelsen"- sind in vielen
Bergkalendern abgebildet
- über die "Alpe di Cisles" ( Geisler Alm ).
Von hier direkter Abstieg zur "Regensburger-Hütte".
Es gab heute kein Gewitter, aber "Vorsicht in den Bergen" ist angesagt.
Wir heben uns den Gipfel des "Sas Regais" für die nächste Dolomiten-Tour auf.
Bilder vom neunten Tag




Samstag 16.8.03.
Ab Heute trenne ich mich von der Gruppe.
Da ich mich mit einer neuen Gruppe in "Bozen" treffe, zwecks einer Tour im
"Texel-Nationalpark", bringt mich der Hüttenwirt mit dem Geländewagen um 6.30
 ins Tal, nach "St.Christina" zur Busstation.

Auch meine Bergkameraden müssen heute Abschied von den Bergen nehmen
und die Heimfahrt antreten.
Sie fahren am Vormittag mit der "Col Raiser-Gondel" nach "St.Christina" ab.
Per Bus zur Bahnstation und über München nach Bremen.
Bilder vom zehnten Tag



Schön das wir sagen können: Alles war gut.
 


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