Am Anfang steht ein Traum, die Idee.
Aber Taten sind es, die sie Wirklichkeit werden lassen
und uns einer lebenswerten Zukunft näher bringen.





























 


 


vom
10-17.09

Wandern und Baden auf der portugiesischen Blumeninsel.

Wieder eine Wanderwoche mit dem
Deutschen Alpenverein, Sektion Bremen.

Wanderführer war wieder:
"Christian Bornhövd"
Dieser Name bürgt für Qualität.

Donnerstag, 10.09.2009
Per PKW nach Hamburg und Flug mit Condor-Neckermann direkt nach Madeira-Funchal ( Landung um 16.40 ).
Transfer zum Hotel "Orca Praia" ( ca 6 km. hinter Funchal ).
     

Freitag, 11.09.2009
Unsere erste Tour geht mit dem Linienbus zur 580m. hohen Steilklippe "Cabo Girao" (zweithöchste der Welt ).
Zurück steigen wir ab über Terrassenfelder bis zur Seilbahn und Aussichtslokal. Weiter gehen wir bis zum Hafen
von "Camara de Lobos". Im Restaurant "Churchill" (an der Strasse und überm Hafen ), hier soll Churchill 
gemalt haben, essen wir zu Mittag. Zurück zum Hotel fahren wir mit dem Linienbus ( 30m links vom Restaurant ).



Samstag, 12.09.2009
Per Linienbus nach Funchal. Nach einem Stadtbummel gehen wir in die "Mercado dos Lavradores"-Hallen.
Tropische Blumen und viele uns unbekannte Früchte sind zu bestaunen und zu probieren. Auch interessant
die Fischetage mit seinen Gerüchen. Hier sieht man den schwarzen, aalartigen, bis 2m. langen "Degenfisch"
(ihn sollte man erst essen und dann ansehen, er hat riesige Glubschaugen ) ebenso wie riesige Thunfische.
Das Mittagsmahl ( natürlich Degenfisch ) wird in der Altstadt in einem urigen Fischerlokal ( man spricht
deutsch ) eingenommen. Mit der Seilbahn fahren wir hoch nach "Monte". Wir besichtigen die Wallfahrtskirche
"Nossa Senora do Monte". Hier liegt der letzte österreichische Kaiser "Karl 1" begraben.
Die Touristenattraktion, per Korbschlitten (25 € pro Schlitten ) rasant zu Tal zu rutschen, haben wir uns
nicht entgehen lassen. 20 Min. geht man dann abwärts bis zur Hafenpromenade.

 
   
 


 


 

Sonntag, 13.09.2009
Wir wandern von Camacha 700m. durch das Paradiestal, längs der fast eben verlaufenden "Levada da Serra".
Ab der Abzweigung nach Monte geht es steil nach unten. Das Stadion lassen wir links liegen und steigen weiter ab
bis zum "Jardim Botanico". Ab hier nehmen wir den Linienbus bis nach Funchal.
Empfehlenswert ist in Camacha ist die Besichtigung der Korbflechterei (im Restaurant) und der modernen Kirche.
3,5 Std.
reine Gehzeit und 420m. Abstieg im letzten drittel der Wanderung.
Bus hin: halbstündlich, Linie 29, 1,65 €, Buscenter neben Seilbahn-Talstation.


Montag, 14.09.2009
Heute wandern wir auf Madeiras Ostspitze. Es geht ein Bus ab Funchal, 8.30+11.15, Nr. 113, SAM. Doch wir
wollen nicht warten und nehmen mit 8 Personen ein Taxi bis "Baria di Abra" hinter Carnical (Busendstation).
Die Halbinsel "Ponta de Sao Lourenco" besteht aus Lavagestein, es wächst kein Baum dort. Festes Schuhwerk,
Getränke und Sonnenschutz ist genauso Pflicht wie Allwetterkleidung gegen Regen und eiskaltem Wind.
Wer keine Trittsicherheit hat, sollte diese Tour nicht gehen. Aber es ist überall gut gesichert. Nur Mut, es ist super.
Bis zur letzten Gipfelspitze - unbedingt besteigen, sieht schlimmer aus als es ist - und zurück braucht man 4 Std..
Es sind 8 km., uneben, rau, rauf und runter. Pause kann bei der "Casa da Sardinha" ( keine Getränke) gemacht
werden. Zurück fahren wir per Linienbus um 15.00.
Ps: für Internetsuche, SAM heißt: "Sociedade de Automoveis da Madeira"


 

 

Dienstag, 15.09.2009
Heute steigen wir auf den höchsten Gipfel von Madeira, den "Pico Ruivo" 1862m.
Wir haben uns die Bergführerin Sandy gechartert, die zwar pro Person 32,50 € kostet, aber ihr Geld wert war.
Ohne Bergführer ist die Anfahrt und Abholung schwer zu organisieren. Viele Km. sind sonst zu fahren.
Ein Fahrer und die Bergführerin holten uns vom Hotel ab. Sie brachten uns, nach einer abenteuerlichen
 Passstraßenfahrt zum Parkplatz beim "Pico do Arieiro" der schon 1805 m. hoch liegt. 
Da wir die Bergtour ( nur für geübte und schwindelfreie - bei Nässe glatt ) über den "Pico do Gato", den 
Pico das Torres"
und den "Pico Ruivo de Santana" mit Abstieg nach "Achada do Teixeira" machen wollten,
mußte der Fahrer einen großen Bogen zum Abholort Achada do Teixeira fahren.
 Man muß 6 bis 7 Std. reine Gehzeit auf schmalen, aber meist mit Seil gesicherten Gebirgssteigen, rechnen.
Da es durch mehrere Tunnel geht, sollte man eine Taschenlampe unbedingt dabei haben.
Kurz unterhalb des Gipfels gibt es, zeitweise bewirtschaftet, eine kleine Hütte.
Gebucht hatten wir bei: info@naturmeetings.com     auch direkt möglich bei:  SandyLope@gmail.com 

   
 

 
Mittwoch, 16.09.2009
Eine Levada-Tour die jeder gehen kann. Wir werden entlang der "Levada da Serra do Fajal" und der "Levada
da Portela"
durch schöne Lorbeerwälder ( Weltkulturerbe der Unesco ) bis zum "Portela-Pass" wandern.
Ab Funchal, per Buslinie 77, Richtung "Santo Antonio da Serra". Im "Sitio Ribeiro" ( Sitio heißt kleiner Ort)
bei der Haltestelle "Quatro Estradas" (4 Strassen - Busfahrer weiß bescheid ) aussteigen.
Diese Tour dauert etwa 3 Gehstunden und ist etwa 10 km. lang. Keine Steigungen, manchmal schmal und Treppen.
Erst geht es die steile Strasse hoch. Direkt hinter der stinkenden Schweinefarm geht man in den schmalen Weg.
Nach kurzem Zeit ist man an der Levada und das stinken hört auf. An der Abzweigung zum "Pico du Suna" heißt
es aufpassen. Geht man an der Levada weiter, landet man in "Viveiros de Trutas" (Forellenzucht). Diese Tour soll
auch schön sein. Wir biegen nach rechts ab ( Schild nach Portela vorhanden ) und folgen dem breiten Weg und
der nun schmalen Levada-Rinne. Kurz vor Portela kommen noch eine Reihe von Stufen, dann sind wir auf der
Passtrasse. Links sehen wir die zwei Restaurants. Auf der gegenüber liegenden Seite des unteren Restaurants
ist die Bushaltestelle. Wir haben noch Zeit für ein Bier/Kaffee/Kuchen. Um 17.35  geht der Bus nach Funchal.



Donnerstag, 17.09.2009
Um 15.00 holt uns der Flughafenbus vom Hotel ab. Um 17.25 hebt die Maschine nach Hamburg ab.

Per PKW fahren wir zurück nach Delmenhorst und liegen nach Mitternacht in unserem eigenen Bett.
Eine schöne Wander und Bade Woche mit unseren netten Freunden ist vorbei.

Wer eine Unverträglichkeit gegen Fahrten auf engen, schmalen, steilen Strassen hat,
sollte keine Wanderwoche auf Madeira machen.







Zum Seitenanfang