über
900km.
20.04 - 18.05.2016
Trekkingtour über den "Europäischen Fernwanderweg E11"
Porta Westfalica" bis "Frankfurt/Oder
Anstiege: 13511 m. / Abstiege: 13496 m.
Da ich die Strecke von "Bad Bentheim"
bis "Porta Westfalica" schon kenne,
mache ich den Rest quer durch Deutschland bis "Frankfurt-Oder".
Es geht durch
die Bundesländer:
Nordrhein-Westfalen & Niedersachsen &
Sachsen-Anhalt & Berlin & Brandenburg
Durch's
Wesergebirge & Süntel & Ith & Hils & Harz & Fläming &
Havelland & Barnim

Von "Hoek van Holland", 1250 km. bis
"Ogrodniki (Polen/Litauen)" |
|
Anfahrt
& 1.
Wandertag Per DB ab
Delmenhorst um 6:58 und an Porta Westfalica um 9:30. Es beginnt
gleich mit Verlaufen da keine E11 Markierung zu finden ist. Das
Wetter ist schön, doch 28 km. für den ersten Tag mit
langen Steigungen + Gefällen durch das Weserbergland war doch sehr
grenzgängig. Gebraucht habe ich daher auch 8,5 Stunden.
Geschlafen habe ich in "Rosenthal"
im schönen "Schaumburger Ritter" für 49
€ mit Frühstück.
 2. Wandertag
Habe Heute, bei Sonnenschein, die erste E11 Markierung ( an der
Baxmann-Baude ) gefunden. Nun bis "Unsen" gut markiert.
3 mühsame Teilstrecken: der lange + ungepflegte Treppenaufstieg
zur "Teufelskanzel - der Aufstieg zum "Süntel Turm" und der lange
Abstieg bis zum Quartier in "Unsen". 23 km. und Gehzeit 6,5 Std..
Ich übernachte in "Unsen",
central + gemütlich, im "Waldhotel/Garni Linkenheil" für
35 € mit Frühstück.

3. Wandertag
Auch am dritten Tag wieder Hochsommerwetter. Leider keine schönen
Wege dadurch 7 Std. Wanderzeit. Sehr viele Schotterwege und die Wege sind kaputt. Wenn
Reiter & Radfahrer & Holztransport & Wanderer auf einem Wege
sind, ist der Weg immer zum Nachteil der Wanderer.
Beim Campingplatz in Coppenbrügge
erhalte ich eine schöne Hütte ( mit hunderten Marienkäfern-waren aber
kein Problem ) für 30 € inklusive Nebenkosten.

 4. Wandertag
Es ist kalt und bleibt kalt, das Wetter ist umgeschlagen, die Berghöhen
sind voll Schnee. Um 10.00 hagelt es sehr kräftig.
Heute war es eine anstrengende (mit Muskelkater) 9 Std.
Etappe. Ab Coppenbrügge bis auf die Ith-Höhe ein 3
stündiger, steiler Anstieg. Bis "Wiesen-Ith" ein
interessanter aber schmaler, sehr steiniger und schwer zu gehender Pfad.
Unterkunft habe ich gefunden im
"LSV-Segelflug-Lokal" für 25 € mit kleinem
Abendessen, aber ohne Frühstück.
Vermittelt
vom 1. Vorsitzenden, Herr Rheinländer - ich sage "Herzlichen
Dank" dafür.



5. Wandertag
Um 7.00 schneit es. Es ist so kalt das ich Handschuhe
anziehen muss. Es schneit & hagelt & grießelt bis
16.00 bis zu meinem Quartier. Ab 16.00 regnet es.
Leider wieder mal verlaufen ( niemand kennt den Fernwanderweg
E11 ), dadurch 5 km. mehr und 8 Std. Gehzeit.
Im "Braunen Hirschen"
in "Rödinghausen"
(Ortsteil von Alfeld-Leine) habe ich ein großes 3-Bett Zimmer
( mit einem gleich großen Badezimmer ) für
48
€ mit Frühstück.

 6. Wandertag
Es ist kalt, windig und der Schnee fällt reichlich bis 14.00.
Zu sehen gibt es außer Wald mit kaputt gefahrenen Wegen und voller
Astwerk nichts. Es gibt keine E11 Markierungen, keine Schutzhütten.
Auf Grund der äußerst schlechten Wege brauche ich fast 9 Std.
Ich schlafe auf dem "Campingplatz" am
Ortsende von "Bad Gandersheim". Ich bekomme ein großes Zimmer ( Bad +
Toilette auf dem Platz, Wasserkocher mit Kaffee - DANKE - bringt mir
die Chefin ) für 20 € ohne Frühstück.

 7. Wandertag
Den ganzen Tag kalt und jede Stunde ein Schneeschauer. außer dem Stausee
gab es bei so einem Wetter nichts zu sehen. Normale Etappenlänge ist
26 km., doch wegen unfachmännischer Beschilderung leider 2 mal ( je 2
km. ) verlaufen. In "Wolfshagen"
übernachte ich im "Hotel Bothe". Ein schönes Haus, zentral und wegnah,
für 34 € mit Frühstück.

 8. Wandertag
In der Nacht hat es geschneit, und das tut es auch bis Mittag. Es ist
schlecht zu gehen, alles ist matschig und seifig. Ab Mittag
regnet in Massen, es ist Sturm und eiskalt. Ich bin klitschnass und
durchgefroren, trotz bester Wetterkleidung. Mein angemeldetes
Quartier das "Diakonische Mutterhaus" in "Bad
Harzburg" liegt weit oben am Berghang in Wegnähe.
Durch das Sturmwetter verlaufen komme ich, total unterkühlt, leider im
unteren Ortsteil an. Meine behandschuhten Hände waren so klamm, das
ich kein Handy mehr bedienen konnte. Eine Autowerkstatt ist so
freundlich und bestellt mir ein Taxi. Für das Taxi wird es eine
ordentliche Bergfahrt. Ich bezahlte gerne die 9,80 €.
"Schwester Ruth" gibt mir ein schönes Zimmer und kümmert sich
auch beim Abendessen um mich. Nach einer heißen Dusche verkrieche ich
mich ins Bett zum aufwärmen.
"DANKE" "Schwester Ruth" für die Gastfreundschaft. Bezahlt habe
ich 22 € für Übernachtung und Abendessen


 9. Wandertag
Auch Heute morgen noch immer zu kalt. Um 10.00 fällt wieder reichlich
Schnee. Um 12.00 scheint doch noch die Sonne. Die Etappe ist nicht so
schwer, nicht so viel auf und ab, dafür aber durch den Schnee nass und
glitschig. Auf ein Frühstück hatte ich
verzichtet, 9.00 wäre mir etwas zu spät gewesen. "Schwester
Ruth" ist extra für mich eher aufgestanden um mir eine
kleine Pforte am E11 Weg zu öffnen.
Ziel war die "Jugendherberge" in
"Werningerode". Ich bezahle als Mitglied 36 € für Übernachtung,
Wäsche + Essen. Nun werde ich
endgültig dem Herbergverband kündigen. Ich habe die Schnau....
gestrichen voll.
Als Einzelwanderer habe ich nur Absagen
bei den Voranmeldungen ( auch schon 2014+2015
) erhalten.
Allem Anschein will man keine
Einzelwanderer ( warum hilft man nicht ? )
sondern nur Schulklassen.


10. Wandertag
Zwar scheint tagsüber die Sonne, doch es weht ein viel zu kalter Wind.
Meine Gedanken waren den ganzen Tag bei Telefonaten für Unterkünfte.
Für 5. & 6. & 7. & 8. Mai kaum ein Zimmer reservierbar.
Ich bemerke es seit ca. 3 Jahren: Einzelzimmer werden immer weniger.
In den durchwanderten Orten ist die E11-Markierung miserabel. Für
die Fernwanderer wollen die Städter nix tun, nur kassieren. Bei
einer Stadtinfo war man erstaunt: wo gibt es hier ein E11 ?
Heute
musste ich vom ausgebuchten "Thale" mit dem Bus (10 km.) bis nach
"Gernrode" fahren und schlafe gut im
"Hotel
zum Bären" für 35 € mit Frühstück.



11. Wandertag
Heute mal Windstille mit annehmbarer Temperatur. Die Etappe hat
einige schöne Stellen, hat aber auch einige ordentliche Gefälle +
Steigungen. Leider auch 3 km. Straße. Für 24 km. habe ich immerhin 7
Std. Gehzeit. Auch nach 11 Tagen habe ich noch keinen
Fernwanderer getroffen. Was schreibt unsere Bundespresse ? Wir haben
in Deutschland eine Wanderwelle. Wieso glauben das die Presseleute ?
In "Wolmerswende" habe ich eine sehr schöne, ruhige und
preiswerte Wohnung ( "Alter Bauernhof", Hauptstrasse 17,
Tel:
034779-20309 + 1711748194 ) für 27 € mit Frühstück.

 12. Wandertag
Der Tag hatte schönes Wetter doch die schlechteste Markierung bisher.
Zwischen "Wibra" und "Annarode" waren die Waldwege unpassierbar durch
rigorose Forstfahrzeuge. Eine Umgehungs- Markierung war leider nicht
vorhanden. Verlaufen war vorprogrammiert. Daher 2 mal verlaufen. Normal
wäre 29 km. dazu kamen noch 4 km. Umweg. Mein Pensionswirt hat mich
von der Kreuzung "Kaisereiche" abgeholt. Herr Hoffmann erklärt
mir sehr gut die Landschaft. Die Gegend heißt "Mansfelder-Land", in ihr
sieht man etliche sehr hohe und große "Kupfer-Schlacken-Halden" vom
"Kupfer-Schiefer" abbau. Wärend der DDR-Zeit wurden hier von
Schulkindern im Werkunterricht Formen gebaut, in denen von ihnen mit der
flüssigen Schlacke Mauer und Pflastersteine ( auch für den Westen )
hergestellt. Bei Herrn Hoffmann in "Hergisdorf OT
Eisleben" habe ich ein schönes Zimmer für 30 €
mit
Frühstück (dort liegt Papier für sie, für ein Lunchpacket).
 13. Wandertag
Nun kommt der Sommer, 33° C. um 11.30 und die Kirschblüten , herrlich
duftend, sind nun voll aufgegangen. Heute hatte ich sehr viel, aber
wenig befahrene Asphaltstrassen. Mein Ziel ist der Weinort
"Höhnstedt". Hier ist der Wein ( er hat mir gut gemundet )
von "Sachsen-Anhalt" zu Hause. Diese Etappe müßte man zur
Weintraubenreifezeit machen. Ich darf ( die Gästezimmer sind noch
nicht fertig ) auf dem "Weingut-Hoffmann", auf einer
ausgelegten Matratze im Wein+Bilder-Austellungsraum schlafen. Ich bin
dem Ehepaar Hoffmann dankbar für ihre Hilfe.



14. Wandertag
Der Sommer, oder eine "Schön Wetter-Periode" beginnt. Heute ist ein
besonderer Tag, endlich mal super markiert doch viel unebene
Feldwege.In dieser Gegend fallen die riesigen, jeweils bis zum Horizont,
DDR-Flurbereinigten- "Acker, Raps, Getreide oder Wein" Felder auf.
Dadurch sind auch die Strassen, Feldwege (meist Kopfsteinpflaster) und
Waldwege langweilig kerzengerade. Übernachtet habe ich für
30 € in "Seeben", ist 3 km.
hinter "Halle-Saale", in der "Pension Maders".
Ohne Frühstück, ohne Heizung, aber mit Küche.

15. Wandertag
In der Nacht hat es geregnet. Es weht den ganzen Tag ein eiskalter Wind,
leider immer von vorn. Es war ein unangenehmer Tag, mit viel Strasse
und schlecht begehbaren Wegen. 25 km. bis "Arensdorf" waren genug. Zu
sehen gab es nur Landwirtschaft, Schweinezucht Großanlagen und eine
Hopfenanlage. In "Arensdorf" gibt es keine
Unterkunft. Per Zug (1. Station + Stündlich ) fahre ich nach
"Köthen". Ich nächtige im "Hotel Anhalt" für 53
€ mit Frühstück. Morgen werde ich wieder zurück ab "Arensdorf" starten.
 16. Wandertag
Heute ist Himmelfahrt, per Bahn nach Arensdorf, das Wetter ist herrlich,
so sind etliche Radgruppen auf Ausflug. Das Land ist so platt wie die
Landschaft vom norddeutschen Delmenhorst. Nur die riesigen Felder machen
die Etappe langweilig auch die mit dem Lineal gezogenen Wege tragen
dazu bei. So wurde das ca. 10 km. lange/gerade Stück von "Quellendorf" (
auf lästigem Schotterweg durch die Mosigkauer Heide ) nach Dessau-Süd"
anstrengend und nicht enden wollen. Da wünscht man sich, eine leider
nicht vorhandene, Bank oder Schutzhütte. Ins "Dessau-Zentrum"
bin ich mit der Strassenbahn bis zum "Alten Wasserturm" gefahren.
Meine "City-Pension"
ist 100 m. entfernt. Sie ist
im 3. Stock eines Wohnblocks, hat schöne Zimmer für
49 € mit einem super Frühstück.
 17. Wandertag
Sehr heißes Wetter und langes Wochenende, darum viel Radfahrer ( auf
meinem Weg ) und mehr Autoverkehr. Es geht teils in Elbe nähe mit
schönen Aussichten, aber auch auf langweiligen Schotter-Radwegen und
viel Betrieb beim "Wörlitzer Park"
Heute die erste Fernwanderin auf dem "Elbeweg"
getroffen. Ihr Weg soll sie bis Cuxhaven führen. Wie sagten die
Wirtsleute (E11 + Lutherweg am Haus) am 13. Tag: "Die Wanderer
im Jahresmittel tendieren gegen Null" Höhepunkt
war die Elbe-Fährüberfahrt nach "Coswig" beladen mit
Radausflüglern. Geschlafen hab ich in der
"Pension Grahoff" im "OT Ratskiefern",
Wegnah und empfehlenswert, für 20 € mit Frühstück.

18. Wandertag
Wieder Hochsommer-Wetter. Leider wieder viel Strasse, zum Glück mit
wenig Autoverkehr. Von "Griebo" bis "Senst" keine E11 Markierung
vorhanden. Oder soll jetzt die Weiß/Blau/Weiß Markierung für den E11
gelten ? Sicher bin ich nicht. Schaun wir mal ! Ordentlich
Besucherandrang an der "Burg Rabenstein" und ausgebucht durch das
lange Wochenende sowie einer Hochzeit. Geschlafen habe ich in der
"Heu-Herberge Moritz". Sie liegt, am Weg, zwischen Burg
und Ort "Raben". Das schlafen im Heu in der
halboffenen Scheune ( Tür und Luke müssen wegen der Schwalben offen
bleiben ) kostet 8 €

19. Wandertag
Es wurde ein Tag wie man ihn nicht erleben möchte. Es ist sehr warm,
sogar die Schlangen blieben im Schatten, mit
einem heißen starken Wind. Das Land und die Wege sind
knochentrocken. Man ging ständig in einer Staubwolke. Die Wege waren
mulchig, ein gehen wie in Dünensand. Bei der Planung im Winter wurde
mir klar, das bei dieser Etappe 15 km., langweilig werden würde.Da kam
mir der Bus von "Bad Belzig" bis "Kaltenhausen OT Lehnin"
gerade recht. Hier hatte ich mir beim katholischen Pfarrer
im Gemeindehaus ein Bett, 4 Tage vorher, reservieren lassen. Leider
hielt der Herr katholische Pfarrer, seine Zusage nicht ein. Ich solle
nicht zu früh kommen, es seien eventuell noch eine Gruppe da.
Ich war um 16:00 an seinem Gemeinde und
Wohnhaus. Alles abgeschlossen. Handy anrufen ? Gerät bis 18:00
abgestellt. Anrufe bei 2 weiteren Pensionen, leider belegt.
Was blieb war die Übernachtung im "Hotel
Merkgraf" für 63 €. Oh was
bin ich sauer, bei einem "katholischen Pfarrer" ist mir so etwas
unverschämtes noch nie passiert.


20. Wandertag
Wetter schön, Wege schön. Im Spargelhof + Erlebnishof Klaistow, eine riesige
Anlage mit Klettergarten und Kinderspielplätzen und und und...... habe
ich eine Rast eingelegt. Ab "Ferch" am "Schwielow See" hatte ich eine
Promenade und vor "Caputh" an der Wasserenge zum "Templiner See", auf
einem langen Holzsteg, gerate ich in eine Mücken-Invasion.
Hurra, ich habe wieder eine Fernwanderin
getroffen. Sie kommt von Berlin und umwandert, eine Woche, die beiden Seen.
Übernachtet habe ich in "Caputh",
Ortsnah, bei "Frau Kiesel-Hönes", in einer einfachen
Pension für 45 €, ohne Früstück aber mit
Küche.

 21.
Wandertag Wieder ein
heißer Tag. 1,5 ltr. Wasser, 1 großes Radler und 2 Kaffee waren Heute
nötig. Mein Weg führte mich, teils auf Strassen, Parkwegen oder
Waldwege durch "Templin" und "Potsdam". Es ging längs der Havel und
in "Wannsee" fing Berlin an. Fotomotive waren rar. Die nahe
Jugendherberge Wannsee war mal wieder, angeblich, für Einzelwanderer
voll belegt. Übernachtet habe ich im
"OT Nikolassee" bei der "S-Station-Nikolassee",
"Hotel Rasthaus Grunewald" für 59 € m. Früh.

 22. Wandertag
Berlin, Berlin, ich wandere 15 km. bei schönstem Wetter durch Berlin.
Ich fahre von "Nikolassee" mit der S-Bahn nach "Charlottenburg". Wandere
auf dem Kurfüstendam ( schon 10 mal beim Berlin-Marathon durchlaufen )
bis zur Gedächtniskirche, am Zoo vorbei zur Siegessäule, schlendere zum
Reichstag, quere das Brandenburger Tor, bummele "Unter den Linden",
schaue mir den "Leibziger Platz an, staune über das "Tempodrom", tauche
in "Kreuzberg" ein und übernachte
im
"OT Wrangelkitz" nähe "U-Schlesisches Tor" im "Motel X
Berger" für 39,50 € mit Bettwäsche ohne
Frühstück aber Küchenbenutzung. Der Stadtteil "Wrangelkitz"
ist ein interessantes absolutes multi-kulti Viertel. Schade ist, das
alles voll Graffiti geschmiert ist.



23. Wandertag
Im OT Wannsee rein und im OT Trepnow raus. Es dauert lange bis man aus
der Stadt Berlin raus ist. Am Morgen ein wahnsinniger Verkehr
stadteinwärts. Die Route geht teilweise längs des Flußes "Spree". Heute
mal wieder, wegen fehlender Markierung, um 5 km. Umweg verlaufen.
Geschlafen hab ich in
"Hoppegarten" im, am Weg liegenden, "Hotel Mardin
Hoppegarten Berlin" für 37 € mit Frühstück.
 24. Wandertag
Die dunklen Wolken von gestern Abend sind wieder abgezogen und die
pralle Sonne ist wieder da. Eine angenehme Etappe mit einem kleinen
Umweg da die Markierung mal wieder schlagartig weg war. Heute war
alles da, Strasse-Wald-Parkwege und eine Uferpromenade am "Straussee".
Übernachtung in der schönen "Pension
am Straussee", im Centrum von "Straussee", für
35 € mit Frühstück.
 25. Wandertag
Den ganzen Tag bedeckter Himmel aber so warm, das man im Hemd wandern
kann. Das Land wird welliger und hügeliger. Man sieht nur noch
wahrlich riesige Getreidefelder. Man geht über menschenleere
Feldstraßen, davon ein langes Stück mit argem Kopfsteinpflaster und
weiche Waldwege. Ab der Ortsgrenze Straussee war kein Mensch auf der
Straße, dafür konnte ich, in kurzer Entfernung, dem Kuckuck zuhören.
Die gesamte Etappe war hervorragend markiert. Es geht also doch. "DANKE"
lieber sachkundiger, unbekannter Wegewart.
Übernachten musste ich in
"Buckow" im Nebenhaus ( liegt am Schermützelsee ) des,
arrogant tuenden und überteuerten, "Hotel+Restaurant
Vierjahreszeiten" für 56,50 € ohne
Frühstück.
Es hat gar
kein Restaurant, liegt hoch oben und ist nicht Ortsnah. Das Bad ist so
klein, das man die Badtür offen lassen muß.
Das Waschbecken ist
Kindergröße und die Stirn liegt beim waschen auf einer Glasplatte. Der
Rauchmelder ist abgebaut.
Andere Gäste laufen über meine Terasse und
nehmen einfach einen Stuhl mit.
Bisher die erste Herberge die ihr Geld nicht wert war.

 26. Wandertag
Es ist Pfingsfeiertag, leider kühl und bedeckt, na eben Jacken und Hut
Wetter. Ein schöner, gut markierter Pfad bis "Neuhardenberg",
aber keinen Menschen getroffen. Wo ist die deutsche Wanderwelle ? Es ist
so ruhig das ich drei Füchse beim Spielen beobachten konnte. Eine
armdicke Pappel lag quer überm Weg, war gerade von einem Biber
abgenagt worden. Die Bissspuren und die Späne sahen sehr frisch aus.
Vor einigen Jahren, auf einer Wanderung, durfte ich mal zuschauen
beim letzten Nagen und fallen des Baumes. Eigentlich sollte die
Etappe 32 km. lang werden. Doch ein nettes Ehepaar nahm mich mit nach
"Seelow". In
"Seelow" nächtige ich in der "sehr empfehlenswerten +
centralen" "Pension Oderblick" für 30
€ mit Früh.+Küche.

 27. Wandertag27. Wandertag
2. Pfingstfeiertag, bedeckt, windig aber trocken. Auch Heute wieder,
riesige blühende Rapsfelder mit unglaublichem Duft. Es ist eine
einfache Etappe, gut markiert. Meine vorletzte Tour-Etappe mit 25 km.
Ich biege in "Sachsendorf" ab und gehe über
"Werder" und "Podelzig" nach "Wuhden".
Der Ort liegt am E11. Mein Quartier ( fast
am Weg ) in "Wuhden" ist die sehr freundliche und
schöne "Bergpension". Für 25 € ein
schönes Zimmer mit Frühstück ( mit Wildschwein-Wurst
), Lunchpaket und einem super Wegtipp längs der Oder.
 28. Wandertag &
Heimreise Mein letzter
Tour-Tag bei bewölktem Himmel und kühlem Wind. Ich brauche mich nicht
zu beeilen, bis zum Bahnhof, mit Stadtbummel, "Frankfurt-Oder" sind es
knapp 25 km. Eine Rückreise-Zug-Verbindung werde ich auf jeden Fall
erreichen. Nach längerem Asphalt-Straßen-Stück komme ich auf das vom
Pensionswirt empfohlene Oder-Ufer-Teilstück. Ein schöner Treidelpfad
längs der "Alten Oder" der mich dann bis zur Oder-Promenade,
der Oderbrücke ( mein gewolltes Tour-Ziel )
und ins Centrum von "Frankfurt-Oder" führt. Der
Stadtbummel muss ausfallen da ab dem Rathaus ein wolkenbruchartigen
Regen beginnt. Ich bekomme eine Zugverbindung ab 15:30
und bin um 22:30 in meiner Heimatstadt
Delmenhorst.

 |
 Etwas Technik
Weglänge war über 900 km.,
das sind ca. 1 200 000
Schritte (ca. 0,75 m Schrittlänge),
mit 14 kg Gewicht auf dem Rücken.
Körpergewichtverlust nach 28 Tagen: 7
kg. |
Und das Letzte......
War das nichteinhalten der
Übernachtungszusage des katholischen Pfarrers in
Kaltenhausen OT Lehnin.
|

 |
"Begib dich einmal im
Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist"
Dalai Lama |

|