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20.02. bis 28.02. 2013
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Besuch der Städte: |
Es war eine unvergessliche, abenteuerliche
Reise in eine, noch, andere Welt. |
Wir waren eine 11. Studiengruppe
die gut harmoniert hat. |
1. Tag:
Anreise, Flug mit Lufthansa nach Delhi
Flug ab Bremen über Frankfurt nach Delhi.
7 Std. Flugzeit mit 5 Std. Zeitverschiebung.
Abflug Bremen Abflug Frankfurt
Begrüßung in Delhi
2. Tag:
Besichtigung von Neu und
Alt-Delhi
Besuch der "Mahatma Gandhi Gedenkstätte"
Bummel durch die Altstadtgassen des "Chandni-Chowk"
Ein unvorstellbares Gewusel, Gerüche, Stimmen aber nur freundliche Gesichter.
Unglaublich vielfältig bunt, aber meist sauber geordnet. Manche Läden sind nur
1,5 m breit und oft auch noch darin geschlafen.
Ein Europäer sollte kein Obst oder Sonstiges von der Strasse essen. Alles verstaubt, schmutzig
und liegt meist auf der Strasse.
Die Rikschafahrer (Menschenkraftwagen) müssen für einen Hungerlohn schuften.
Arbeitslose der untersten Kaste der Unberührbaren sind für jede Rupie dankbar.
Leben und Arbeiten unter der Plastikplane und unter der Brücke
Die Stromversorgung ist für einen deutschen Elektriker nicht überschaubar.
Arbeitssicherheitsregel sind unbekannt.
Besichtigung der "Jama Masjid-Moschee"
Es ist die größte Moschee von Indien und eine der größten der Welt.
Betreten darf das Gelände nur werden mit Eintrittskarte, ausgezogenen Schuhen
und bedeckter Kleidung.
Überwiegend in rotem Sandstein und weißem Marmor um 1650 von 5 000 Handwerkern
erbaut. Die Gebetshalle steht auf 260 Säulen.
Auf dem Platz vor der Moschee, finden zum Freitaggebet 20 000 Gläubige Platz.
Gläubige in der Gebetshalle
Schrift wird von rechts nach links gelesen Blick von der
erhöhten Moschee in die Altstadt
Fahrt mit einer Rikscha
Besichtigung der größten Sikh-Tempelanlage Indiens
Erbaut in weißem Marmor
Kopfbedeckung ist Pflicht und kein Bartrasur erlaubt
Umkreisung der Wunschsäule
Gläubige im Gebetsraum
Tempelküche für die tägliche Armenspeisung
Besuch des Grabmals von Humayun
Vorläufer des Tay Mahal + Weltkulturerbe
Erbaut für Mogulkaiser II um 1500
Am Triumphbogen India Gate, für die Gefallenen des Ersten
Weltkrieges
85 000 Namen sind im Marmor eingemeißelt.
Fahrt mit dem Bus durch Delhi
Schnappschüsse aus dem Fenster
Tag 3
260 km. Busfahrt
( Linksvekehr )
nach Jaipur
Hauptstadt von Rajasthan mit 3 Millionen Einwohnern
6 Std. über Schlagloch-Landstrasse und Autobahn ( teils ohne
festen Belag ).
Der Verkehr ist unvorstellbar.
Fußgänger+Radfahrer+Motorräder (mit 3
Personen)+Tuk-Tuks+überbelastete+überbreite Lkw's : alles als Geisterfahrer.
Beobachtet wurden Achsenbrüche, Pferdekarren, Tierherden, Kamelkarren +
Transportelefanten.
Gegessen, geschlafen, gehandelt und seine Notdurft, alles direkt am
Autobahnrand.
Abfall + Plastik + Kuh-Hunde-Schweine-Ziegen-Tauben Dreck allerorten.
Fotos aus dem Busfenster
Lastwagen sind bunt bemalt und zugeklebt.
Tiere aus dem Busfenster fotografiert.
Rikscha Transport
Nur mit dem Glauben der Wiedergeburt ist so ein Leben zu ertragen.
Tuk-Tuks
Billig und überall vorhanden
Speisenzubereitung auf der Strasse
Es riecht zwar lecker. Ein Europäer sollte nichts davon essen.
Abfall wird einfach auf die Strasse geworfen. Eine Straßenreinigung oder
Müllabfuhr ist noch nicht vorhanden
Gehandelt wird mit allem Denkbaren
Scheinbar: Ist der Handel noch so klein, er bringt doch
mehr als Arbeit ein.
Alles, wirklich alles wird hier repariert.
Schlangenbeschwörer, Asketen und ihre Behausung
Etliche Rupien sollte man in der Tasche haben. 10 Rupien = 0,14 €
Die heiligen Tiere der Inder
Sie vegetieren im Abfall, machen einen Ekel erregenden Dreck und behindern den
Verkehr.
Aber niemand stört sich daran wenn Schweine, Ziegen, Hühner und die Kühe in der
Gosse oder mitten auf der Strasse liegen.
Straßenverkehr in Jaipur
Stadttor von Jaipur
Albert Hall Museum
Tag 4
Besichtigungen von "Jaipur"
+ "Amber
( Amer )"
Palast des Windes in Jaipur
Festung + Palast Amber
( Amer )
11 km. von Jaipur entfernt. Erbaut von 1589 bis 1667
Auf Elefantenrücken aufstieg zum Amber-Palast+Festung
Kein reines Vergnügen. Die Schaukelei geht nach allen Seiten.
Festhalten ist angesagt.
See-Palast in Privatbesitz
Kamel-Friseur
Besuch bei einem Stoffbedrucker + Teppichhersteller
The City Palace, Museum in Jaipur
Kopfbedeckung legen ist eine Kunst
Silberschmiede
mit einer Waage kann man sich ernähren ?
Besichtigung des "Laxmi Narayan Tempel" in Jaipur
Er wird auch Birla-Tempel, nach dem Erbauer, 1988 genant.
Er besteht aus weißem Marmor
Tag 5
260km. Busfahrt nach Agra der
Stadt des "Taj Mahal"
Agra hat 4,5 Millionen Einwohner und
das Weltkulturerbe "Taj Mahal"
Steinmetzbetriebe neben der Autobahn
Viele, viele Ziegeleien am Weg
Kuh-Fladen zum trocknen ausgelegt und ist gängiges Heizmittel
Ausstellungsstücke und Küchenpersonal ( mit Kinderarbeit ) an einer Raststelle
Schutz für Straßenbäume
Ganz normaler Autobahnverkehr - Geisterfahrer ? jede Menge
Besichtigung der verlassenen Wüstenstadt "Fatehpur
Sikri"
40 km. von Agra, im Bundesstaat "Uttar Pradesh" gelegen.
Erbaut von Großmugul-Herrscher Akbar von 1569 bis 1574 und Weltkulturerbe.
Um 1585 aufgegeben wegen Wassermangel.
Ganz normaler Straßenverkehr in der Altstadt von
Agra
Tiere führen in Indien ein armseliges Leben.
Einer der Reisehöhepunkte: "Taj Mahal" in Agra
Erbaut ab 1631 über dem Fluss Yamuna auf einer großen Plattform.
Das Mausoleum besteht aus weißem Marmor, ist 100x100m. groß und 57m. hoch und
natürlich Weltkulturerbe.
Erbaut von "Großmogul Shah Jahan" für seine verstorbene Frau.
"Rote Fort" in Agra
Eine Festung's und Palastanlage aus rotem Sandstein aus Barauli in
Rajasthan.
Erbaut ab 1565 unter "Akbar der Große". Umgeben von einer 21 m. hohen und 2,4
km. langen Mauer.
Das Innere enthält einmalige Kostbarkeiten und ist Weltkulturerbe.
Baustil: Islamische und hinduistische Baukunst.
Tag 6
2 Std. 180km mit dem "Shatabdi-Express"
nach "Jhansi"
Eine Stadt mit 500 000 Einwohnern.
Größte Eisenbahngesellschaft der Welt und größter
Arbeitsgeber Indiens.
Kofferträger machen eine extrem harte Arbeit für ein paar Rupien. Merke: 100 InR
= 1,4 €
Bis zu 5 Koffer, von unserem Bus zum Bahnsteig und in das Gepäckabteil.
Mit dem Bus in die alte Residenzstadt "Orchha"
Orchha ist eine mittelalterliche Stadt und liegt am Fluss "Betwa".
Sie liegt 15 km. von "Jhansi" entfernt und hat nur 8500 Einwohner.
Besichtigung der Anlage: "Raja Mahal"-"Jahangir
Mahal"
Königliche Residenz der einstigen Könige von Orchha. Erbaut um 1600.
Später ausgebaut zu einer Festung. Heute teilweise Hotel. Ein schönes Beispiel
der Mogul-Architektur.
Bummel zum Pilgertreff, zur Herberge und über den Marktplatz.
Weiterfahrt mit unserem Bus 180 km. nach "Khjuraho" |
Tag 7
Aufenthalt in Khajuraho und Flug nach "Varanesi ( Benares
)"
Besichtigung des Tempelbezirks von Khajuraho
Wir betrachteten hier eines der schönsten Beispiele indischer Tempelbaukunst.
Alle Innenräume dürfen nur ohne Schuhe betreten werden.
22 märchenhafte Tempel aus der Zeit von 950 bis 1050 überwältigen noch heute
durch
die realistische Ausdruckskraft der zahllosen erotischen Darstellungen aus dem
Leben damaliger Götter und Menschen.
Alle Bauwerke sind von Barbaren beschädigt worden und dadurch entweiht. Dadurch
nur noch Bauwerke und Weltkulturerbe.
Auf einem Tempel weht eine Fahne und zeigt dadurch an. Es ist ein geweihter
Tempel der von Ungläubigen nicht betreten werden darf.
Tanzgruppe im Tempelbezirk
Einheimische Besucher
Flug nach Varanesi ( Benares ) mit India-Airline
Stadt der Göttin "Shivas" und hinduistisches Pilgerzentrum seit über 2500
Jahren. 5,5 Millionen Einwohner.
Per Rikscha und zu Fuß zum Fluss "Ganges".
Wir quälen uns durch den unglaublichen Verkehr der Stadt zum heiligen
Fluss "Ganges".
Die huperei der Autos, Lastwagen, Tuk-Tuk's ( 10 Personen) und Motorräder (mit 3
Personen), in allen Tonlagen, ist so stark,
das man sein eigenes Wort nicht versteht.
Die Drängelei ( Linksverkehr ) und der Dreck ist unbeschreiblich, aber alle sind
fröhlich denn es geht Richtung "Ganges".
Für die Massen der Bettler, Pilger und Asketen müßte man die Taschen voll Rupien
haben.
Bettelnde Kinder sollten nichts erhalten da sie Ausgebeutet werden.
2013 ist ein besonderes Pilgerjahr, Varanasi ist besonders voll mit Pilgern,
Asketen, Bettlern und Taschendieben.
Durch ein versehen an einer
Treppentür, gelange ich in das Kellergeschoss unseres sehr noblen Hotel.
Dort
finde ich, etwa 50 Menschen, die nackt-bemalt-verlumpt-verdreckt lagerten oder
auf Pappe schliefen und von Hotelwächtern bewacht wurden.
Später habe ich
erfahren, es waren Pilger die 1000 km. und bis zu einem Jahr gelaufen waren, um
am Gangesfest teilzunehmen.
Geld hatten sie nicht um sich eine bezahlbare
Herberge zu suchen. Es war also eine Großzügigkeit unseres Hotels. Wer nichts
anderes hatte, schlief auch mitten auf der Strasse.
An diesem Tag waren
100 000 Pilger und 500 000 Touristen in Varanasi am Ganges.
Beobachten der Zeremonien beim "Sonnenuntergang
über dem Ganges", daß lässt sich kein Hindu entgehen.
Ohne Rikscha es unmöglich in die
Nähe des Ganges zu kommen. Wir sehen uns alles von einem gemieteten Boot aus.
100 000de wollen das Spektakel sehen und hören. Viele Pilger werden sich die
Reise nach Vanaresi nur einmal im Leben leisten können.
Alle träumen von der Wiedergeburt
Auf dem "Ganges" und die Bühne vor uns.
Die Zeremonien des Ganges-Sonnenuntergangs beginnen.
Fahrt über die Landstrasse nach "Sarnath"
Nur10 km von "Varanasi"
entfernt. Die Bilder dorthin zeigen das Leben auf der Strasse.
Standort der großen "Dhamekh-Stupa".
Die ist ein bedeutender Wallfahrtsort der Buddhisten.
"Stupa" ist ein Bauwerk ohne Hohlraum. Es enthält nur eine Reliquie irgend
eines Buddhisten-Heiligen.
Besuch einer Kuhklinik
Verletzte "Heilige Kühe" haben wir dort nicht angetroffen. Verletzte Kühe
sahen wir jedoch in allen Städten.
Es wird gezüchtet ( Bullen waren vorhanden ) und Fleisch und Milch erzeugt.
Scheinbar spekulierte man auf die Spenden der Touristen.
So sehen gepflegte Tiere aus. Die Hüter schlafen bei den Tieren in Lumpen und
Dreck.
Tag 8
Aufenthalt in Vanaresi
Sonnenaufgangs über dem Ganges. Ein
Muss viel alle Hinduisten.
Wieder haben wir ein Boot gemietet - oder wir müssten kapitulieren.
Ein unvergleichbares Bild das das lebendige Indien verkörpert.
Ganges-Waschungen+Taufen der Pilger am Morgen um 7.00
Auf der Bootsfahrt in der Früh entlang der Badetreppen, sehen wir Betende
im Fluß.
Brahmanen verharren unter Schirmen, Yogis verrichten ihre Übungen.
Trinken des schmutzigen Gangeswasser gehört zu den Taufritualen.
Wäsche-Wascher
Es ist 7.00 in der Früh.
Wäsche und Tücher werden im total dreckigem, stinkendem Ganges-Wasser gewaschen und
zum trocknen ausgelegt.
Besuch der Toten-Verbrennungsstelle am Ganges
Fotografiert werden darf nur aus einiger Entfernung.
In Indien gibt es verschiedene Bestattungsarten: Verbrennen, begraben,
den Geiern zum Frass geben,
Luft trocknen (im Hochland-Norden) und einfach in den Fluß werfen (bei Armut).
Ein Krematorium wird zur Zeit in Varanesi gebaut.
Erleben der Altstadt und Suche eines Ordnungssystem.
Unsere europäischen Sinne sind total überfordert. Den indischen Menschen
scheint dieser Zustand normal zu sein.
Uns Europäer fällt durch den Smog das Atmen schwer und wir werden wie Weltwunder
bestaunt.
Eine Kanalisation, Müllabfuhr oder Strassenreinigung gibt es nicht.
Gebetsvorleser in der Gasse Es wird von rechts nach links gelesen.
Gläubige in der Warteschlange zum Besuch des
"Goldenen Tempels"
Ungläubige dürfen den Tempel nicht betreten.
Mehrere Kilometer lange Schlangen.
Polizei ist überall präsent. Ordnung wird mit Schlagstöcken geregelt.
Für Speisen und Getränke müssen Verwandte oder Helfer angeheuert werden. Die
Notdurft wird an Ort und Stelle erledigt.
Pilger die den "Goldenen Tempel"
besuchen wollen müssen über 24 Std. auf Einlass warten.
Tag 9
Letzter Tag in Indien und Flug nach "Katmandu" in "Nepal".
Unsere Reise geht in Nepal weiter.
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