Westweg, Weitwandern, Wandern, Trekking, Hikking,Schluchtensteig,Gauchachschlucht,
Geh nicht nur die glatten Straßen.                                 
 Gehe Wege, die noch niemand ging,                 
                        damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
                                                                                            Antoine de Saint-Exupery

Ueber sieben "Tausender" musst du gehen .........
444 km. durch Süd-West Deutschland.
Mit dem Rucksack auf  Wander / Trekking / Hiking-Tour.

Vom 03 bis 19.05.2010

"Westweg"

Ab "Pforzheim" bis "Basel"in Längsrichtung durch den Schwarzwald.
Dann die "Westweg-Östliche Variante", "Basel" bis nach "Hasel/Wehr".

316 km. auf Schusters-Rappen über den ältesten Wanderweg Deutschland's.
Er ist Teil des Europa-Fernwanderweg E1
                                                 
Von Hasel/Wehr auf dem "Schluchtensteig"  bis zur "Wutachmühle" 93 km.
Durch die Schlucht der wilden Wutach
                                                           
Ab Wutachmühle durch die "Gauchachschlucht" bis "Donau-Eschingen" 35 km.
Der Wander-Geheimtipp für Naturliebhaber.
                                                                                                                             


Nachbemerkung
Beim "Westweg" merkt man, das er eine 100 Jahre alte Wegführung hat.
Er führt kaum durch Ortschaften und überwiegend durch Wälder.
Es ist ratsam ausreichend Bargeld mit zu nehmen.
Bei der Planung sollte man überlegen ob die Mittel oder Ostvariante nicht interessanter  ist.
                                   

Anreise
&
1. Wandertag
03.05.2010

Abfahrt am 03.05.2010 von Delmenhorst um 05.38. Ankunft in Pforzheim um 13.28.
Der DB-Spar-Fahrpreis beträgt 31.50 €.
Da ich mich im "Europahaus" in Neuenbürg angemeldet habe, kann ich in Ruhe
durch Pforzheim bummeln.
Um 14.00 gehe ich beim Lokal "Kupferhammer" durch die "Goldene Pforte".
Ich habe 17 km. vor mir und der Himmel ist bedeckt. Es ist kalt aber trocken.

Es geht von Anfang an steil bergauf aber auch mal Treppen rauf und runter.
Längere Zeit wandert man neben dem Bach "Enz".
Neuenbürg liegt weit unten. Egal von welcher Seite man kommt, schwitzen ist angesagt.
 Mein Quartier, das "Europahaus" ist schwer zu finden -
den Anwohnern ist es noch fremd - aber es ist super.
Tel: 07082-93007  www.europahaus-web.de  info@europahaus-web.de
Es liegt nur 2 Minuten vom Weg entfernt. Es ist ratsam (ich hatte es gemacht) sich den Ortsplan zu drucken.
Ich bekomme ein riesiges Doppelzimmer (10 Matratzen hätten Platz), ein super Frühstück und alles für 30 €.
Zwei Lokale fürs Abendessen sind in der Nähe. Ich esse die mitgegebene Wegzehrung von meiner Frau.

     

2. Wandertag
04.05.2010

Aufbruch um 8.15 und durch die Nebelschwaden ist es ungemütlich kalt.
In "Dobel" entscheide ich mich für die normale Route.
Der Ort hat 3 Hotels/Pensionen sowie Bäcker/Schlachter/Supermarkt direkt am Weg.

Nach durchschreiten des Sonnentor's kann man auf der längsten Bank des Westweges Platz nehmen.
Heute spreche ich ein Lob den Wegewarten der Schwarzwaldvereins für die 1A Wegmarkierungen aus.
Leider haben die Schutzhütten keine Namensschilder. Einige stehen auf den Wegweisern bei den Hütten.
Übernachtet habe ich nach 30 km., 8 Std. Gehzeit und mehrmaligem schwitzen in "Kaltenbronn".
Wegschilder zu den Hotels gibt es am Weg nicht.
Anrufen im "Hotel Sarbacher", ( 2,5 km. vom Weg entfernt, im Westweg-Heft 1 km. ) konnte ich auch nicht.
Angeblich gehen bei Nebel ( ich war den ganzen Tag mittendrin ) die meisten Händy's nicht.
Geholfen hätte es mir auch nicht, denn die Wirtsleute holen und bringen die Gäste scheinbar ungern an die
Strecke. Bemerkung der Wirtin: Wenn ich in der Früh jemanden zum fahren hab ?. Also bin ich gelaufen.
Ich bekam ein Einzelzimmer mit Bad und gutem Frühstück für 47 €. Das Hotel liegt sehr tief unten.
Das heißt am kommenden Morgen sofort ein steiler Aufstieg bis zum Weg am "Kaiser Wilhelm Turm" 984m.
Trotzdem empfehle ich das Hotel ( Tel: 07224-93390 ) - es gibt in der Nähe auch nur dieses.
Hier möchte ich einmal die Unterschiede der Unterkünfte aufzeigen.
Gestern: Pension, riesiges Doppelzimmer für 30 €. Heute: Hotel, Einzelzimmer für 47 €.
Gestern: O-Saft 0.3 ltr. 0,60 € aus dem Kühlschrank. Heute: O-Saft 0,2 ltr. 2,30 € aus dem Kühlschrank.
Gestern: Nehmen sie sich Brot + Obst mit, Papier liegt auf der Anrichte.
Heute: Lunchpaket  soll 10 € kosten.

Hallo Ihr zwei Wanderfreude, schade das Ihr wegen Knieschmerzen habt abbrechen müssen.
Meldet Euch bitte, wenn der neue Versuch erfolgreich war.

 

3.Wandertag
05.05.2010

Um 8.15 geht es, bei Regen, Nebel und eiskaltem Wind gleich steil rauf.
Bei dem Gang über den Holzsteg, durch ein Hochmoor, kommen einem
Gedanken an Irrlichter und Waldgeister.
Es ist so neblig das man die Spitze des Turm's nicht sehen kann.

                                  Foto's machen war sinnlos.
Ab dem Turm geht es nur bergab, teils unbequem durch viel Steine, bis nach Gausbach/Forbach.
Vor Gausbach, übersehe ich ein leider ein Umleitungsschild. Ich bin mir aber sicher, es war keins da.
So musste ich über 1 Std. über glatte/nasse/vereiste Baumstämme, Tannenäste-Berge steigen und einen steilen
Hang runterackern. Es hat viel Kraft und Gefahrenpunkte gekostet. Da es ja die ganze Zeit geregnet hat,
war ich total verschlammt und die Regenhose hat ein Loch. War ich froh, dass ich mit Stöcke wandere.

Nach passieren der historischen Holzbrücke in Forbach
(hier gibt es mehrere Übernachtungsmöglichkeiten am Weg )
geht es eine sehr steile Asphaltstrasse hoch. Der Anstieg geht steil weiter, auf Forst und schmalen Waldpfaden
bis zur Wegscheid-Hütte. Der Anstieg dauert mehr als 1,5 Std.
Nach passieren der "Schwarzenbach-Talsperre" geht es noch mal steil und uneben bis zur "Badener Höhe".
Hier, 1002 m hoch, erwischt mich der erste ordentliche Schneesturm. Es soll nicht der letzte sein. Den leichten
Abstieg auf breiten Forststrassen, bis zu meinem Quartier der "Bergwaldhütte Sand" schaffe ich auch noch.
Trotzdem bin ich froh als ich um 15.00 nach anstrengenden, eiskalten, nassen und weißen 23 km. das
gemütliche und preiswerte ( 23 € ) Haus (liegt am Weg )( 150m vor der Schwarzwaldhochstrasse ) erreiche.
Tel: 07226-237    www.bergwaldhuettesand.de    bergwaldhuette@t-online.de



 

4. Wandertag
06.05.2010

Es schneit um 7.00 und es schneit noch, als ich am Abend zu Bett gehe.
Gesehen habe ich nichts, aber gefroren, trotz guter Ausrüstung, wie ein
Schneider. Es war ein anstrengender Tag, bin aber auch 31 km. gegangen.

3 km. vor "Kniebis" traf ich ein älteres Ehepaar das ihren Wagen nicht wieder finden konnte. Ich half
suchen und wir fanden es am Waldrand, eingeschneit. Es war ein weißes Auto und sie waren schon zweimal
daran vorbei gelaufen. Sie brachten mich zitternden, nassen, frierenden Wanderer zur Kniebis-Infostelle.
Mir wurde ein Hotel besorgt und ich wurde schnellstens abgeholt. Mein Dank der Familie Bischof dafür.
Das super Haus, liegt zu weit vom Weg, aber sie werden abgeholt und hingebracht.
Es ist das "Schwyzer Stübli". Sehr angenehm, auch zum Urlaub machen sehr geeignet.
Tel: 07442-3683   http://www.schwyzer-stuebli.de    E-Mail: schwyzer-stuebli@web.de

Einen Gruß an das nette Wanderpaar.
Es wünschte mir einen weiteren "Guten Weg". Sie fuhren heim, ihre Wanderwoche war zu Ende.


 

 

5. Wandertag
07.05.2010

Um 5.30 weckt mich das Schneeräumfahrzeug. Es schneit noch.
Es schneit nun seit 36 Std. Die weiße Pracht liegt in Kniebis ( im Tal ) etwa 20 cm.
 hoch. Herr Bischof ("Mal sehen wie es oben aussieht, sonst bringe ich Euch zum Bus nach Hausach" ."Ich würde nicht gehen" ) bringt uns Drei
( die beiden jungen Burschen und mich ) um 9.00 nach oben zum Weg. Hier liegen bis 40 cm. Schnee.

Nun, die beiden Burschen strotzen vor Kraft und gehen.
Ich will nur 18 km. bis zum "Harkhof". Die Markierungen sind gut, hoch angebracht und Hark liegt tiefer.
 Erst ist es hart, doch hinter der "Lettstädter Höhe 966 m." wird der Schnee weniger.


Unglaublich, in "Hark" am "Harkhof" liegt um 15.00 keine Flocke Schnee.
Meine beiden jungen Burschen kommen nach mir, mit Knieproblemen bis zum Harkhof.
Sie wollen Morgen die Tour abbrechen. Schade.


Der "Harkhof" liegt in einem runden Hang gebaut. Trotzdem er am Weg liegt, sieht man das Gebäude
urplötzlich unter sich liegen. Urgemütlich durch seine Holzbauweise.
Grosse Portionen und schmackhaft, alles für 27 €.
Hier sollte jeder Halt machen.
Tel: 07837-835   www.harkhof.de      vesperstube.hark@harkhof.de 

 

6. Wandertag
08.05.2010

Der erste Sonnentag.
Unglaublich wie der Wald duftet, nach einer Woche Regen, Schnee und Nebel.
Endlich ist auch die Fernsicht da. Sah Heute die ersten Kühe.

Ich gehe um 8.15 los und erreiche um 16.15 den "Karlstein 969 m." An Höhenmetern musste heute
1100 m. überwunden werden. Trotz der langen Anstiege ( der Bereich Hausach ist schon hart ) und 33 km.
war es bisher der schönste Wandertag. Auch wenn der Matsch der Regenwoche noch voll da ist.
Noch immer ist die Streckenmarkierung vorbildlich.
Hinter dem Karlstein liegt das große vier Sterne Hotel "Schöne Aussicht" direkt am Weg.
Für 49 € erhalte ich dafür ein Doppelzimmer mit reichhaltigem Frühstückbüfett.



Tel: 07833-93690  www.schoeneaussicht.com     info@schoeneaussicht.com

 

7. Wandertag
09.05.2010

Die Sonne ist wieder weg und es weht ein eiskalter Wind über die Schneereste.
Gegen den Matsch und Nässe hilft nur die Regenhose.

Die Fernsicht zeige mir heute kurzzeitig den "Feldberg-Gipfel" in weißer Farbe. Also habe ich
noch Schnee auf meiner Tour zu erwarten.
Die Strecke war abwechslungsreich. Wieder über einen langen Bohlenweg durch Hochmoor und Schutzgebiete.
Es gibt mehr Unterkünfte am Weg als im Info-Heft verzeichnet. ZB. "Silberberg" + "Haus Vogte"
Die heutigen 29 km. waren nicht so schwer doch beginnt es um 14.00 zu regnen.
Mein gestern Abend angerufenes Quartier, die "Kalte Herberge" erreiche ich durchgefroren um 15.00.
Das einfache Zimmer ist kalt, die Heizung ist nicht an.
Der Hotelname ist also verdient und mit 33 €, bei einfachem Frühstück, auch ehrbar bezahlt.
Ich würde aber wieder hier Übernachten. Es liegt direkt am Weg.



Einen Gruß an die sportlichen "Nordic Walker"                                                                   

Tel: 07723-7389   www.kalte-herberge.de   kalte.herberge@t-online.de

 

8. Wandertag
10.05.2010

Für 27 km. ( etliche km. Asphalt )habe ich 6 Std. Gehzeit benötigt.
Da den ganzen Tag dicker Nebel, gibt es nur drei Bilder heute.
Es regnet beim losgehen und schneit leicht beim ankommen in der

 angerufenen Hotel-Pension "Thome'" in Hinterzarten. Das empfehlenswerte Haus ( 33 € + 14 € Abend
essen ) liegt 50 m. vom Weg entfernt und ist 30 m. vor dem Hotel Sonnenberg beschildert.
Und wieder müssen meine nassen, hochwertigen Goretex-Schuhe auf die Heizung.
Anders geht es nicht wenn man von acht Wandertagen keinen Tag ohne Wasser und Matsch hat.
"Ich hör schon wie der Teufel lacht wenn meine Schuh einmal steeeerrrben".

www.hotel-thome.de      Tel: 07632-388

 

9. Wandertag
11.05.2010

Wunderbar, ein sonniger Tag mit guter Fernsicht.
Da es heute über den "Feldberg 1493 m", die höchste Erhebung des Westweges,
geht und ich wusste, das viel Schnee  beim Auf und Abstieg sein würde, habe

 ich den "Berggasthof-Stuebenwasen" als Quartier gewählt. So waren es nur 17 km.-und das war auch gut
so. Ich hätte weiter planen können, wollte aber bei den nächsten Quartieren, Notschrei + Wiedenereck +
Belchen nicht 70 € für ein Einzelzimmer bezahlen. Im Stuebenwasen sind es 30 €.
Ich bin gerade geduscht da kommt dicker Nebel und ein heftiges Gewitter kracht.





Ein netter Plausch mit einem Wanderpaar aus Vechta

Tel: 07671-334    www.Berggasthof-stuebenwasen.de

 

10. Wandertag
12.05.2010

Heute Frühstücke ich schon um 7.30. Es sollen ja 35 km. bis zum "Berghotel
Hochblauen"
1165 m" gehen. Es wurden 8,5 Std. mit ordentlichen Höhenmetern
beim "Belchen" mit 1356 m. die zweit höchste Erhebung des Westweges
und zum "Blauen" 1165 m.

Es regnet nicht, aber dicke und kalte Nebelschwaden kommen aus den Tälern hoch. Es ist ungemütlich.
Das Berghotel kostet 49 € und hat die Tel. Nr. 07632-388

Die km.-Angaben sind die letzten Tage ungenau.
ZB: Bei der Stübenwasen-Hütte steht. "Blauen 32 km.", nach 15 min. steht 34 km. Bei "Notschrei" ist addiert 35,5 km.
Ach ja, die neue Riesen-Ski-Arena bei "Notschrei"
Lieber Wegewart, wenn bei Dir solche Baumassnahmen gemacht werden. Dann musst du die
Wegweiser-Pfähle auch woanders hinstellen. Auch ein paar Rauten mehr, wäre gut gewesen.

Ich jedenfalls musste auf der Sportstätte länger suchen. Der armer Wanderer, bei Regen tut mir dort leid.
Wenn ich schon kritisiere: 500 m. hinter "Hotel Wieseneck" fehlt nach links ein Pfeil.
Oder muss der Westweggeher  jetzt schon ein altes Holzschild ( Belchen ), bei Regen unlesbar,
als maßgebend beachten ?




 

11. Wandertag
13.05.2010

Heute ist Himmelfahrt und mitte Mai.
Was tut es auf dem "Blauen", es schneit und ein Sturm pfeift im Turm.
Also wird es weiter unten regnen und die dicken Tropfen von den Bäumen

werden noch Stunden später auf den Kopf klatschen. Die Zweige, Regenschwer hängen lästig tief über
dem Weg. Die Steigungen sind doppelt anstrengend wenn man so eingemummelt ist.
Am Abend müssen die Schuhe wieder auf die Heizung - ich hör schon wie der Teufel lacht........

Getroffen habe ich eine Gruppe die auf dem Westweg gen Norden waren.
Später fand ich ein Paar Nordic Walking Stöcke. Ob die einem aus der Gruppe gehören ?.

Kurz vor Lörrach begleitete mich ein Tageswanderer mit Hund. Sein Auto stand bei der "Burg Rötteln".
So verdreckt wie ich war, brachte er mich zur Jugendherberge Lörrach. Ich sage "Danke" dafür.
Ich hätte lange und ordentliche Steigungen durch Lörrach machen müssen.

Liebe Baseler, was soll ich im Regen in Eurer Stadt ?
Also bin ich an der Grenze nach links  über Inzlingen abgebogen und nach "St. Chrischona" aufgestiegen
(liegt neben dem Fernsehturm ). Ich wusste, im dortigen Seminarzentrum kann ich nach 30 km. Regen
übernachten. Ich bekomme ein grosses Doppelzimmer mit Abendessen für 49 €.
Hurra ich schlafe in der Schweiz.


   
Tel: 41-616464270   www.chrischona.ch    reception@chrischona.ch

 

12. Wandertag
14.05.2010

Das war er nun, der "Westweg".
Er geht zu Ende wie er Angefangen hat, mit Regen und Nebel.
Nach 10 min. bin ich wieder in der BRD und nach 30 min. auf der "Östlichen-

Westweg-Variante". Heute waren es noch mal 27 km. saftige Auf und Abstiege.
Tatsächlich saftig, aufgeweicht, lehmig, matschig und voll Wasser.

Alle Bäche führen Hochwasser mit einer braun-grauen Brühe.
Quartier bezogen habe ich in "Hasel" im "Landgasthaus Erdmannshöhle" für 57 €.


Tel: 07762-52180    info@erdmannshoehle.de     www.erdmannshoehle.de

 

13. Wandertag
15.05.2010

1. Schluchtensteig Etappe
Von "Hasel" nach "Wehr" dem Beginn/Ende des Schluchten-Steigs sind es 4 km..
Da ich aus Richtung Hasel auf den Steig komme und den Sperrhinweis
sehr spät finde, sowie ein U (
= Umleitungsschild) in falscher Richtung finde,
kostet es mich 2 Std. Umweg.


Es ist ratsam, ins Internet ( www.Schluchtensteig.de ) zu schauen. Sperrungen werden angezeigt.
Ich hatte es getan und auch ausgedruckt. Aber nicht intensiv studiert - ich hätte es tun sollen.
Auf so etwas wie an meinem dritten Wandertag kann ich gut und gerne verzichten.

So waren es heute 26 km. bei Nebel, leichtem Regen und Kälte, die auch noch schwer durch die 5,5 km
lange Steigung - rechts vom Stausee geht die Umleitung - vom Stausee bis zur Ewaldhütte wurde.
Vom Wildwasser der "Wehra" habe ich nichts gesehen nur gehört.
Mein Quartier in "Todtmoos" ist das "Europäische Gästehaus".
Es kostet 31 €, liegt am Weg und in der Fußgängerzone.

Auf dem Westweg sind mir in zehn Tagen cirka 15 Wanderer begegnet. Heute waren es gezählte 40 Wanderer.



Tel: 07674-410     www.europaeisches-gaestehaus.de

 

14 Wandertag
16.05.2010

Ab Todtmoos geht es 30 min. längs der Wehra aufwärts.
Dann gibt es kein Wildwasser, keine Schlucht und kein Steig-Charakter  mehr.
Es geht Auf und Ab, durch Wälder und Schaupunkten sowie Weidewiesen mit

Kühen und grimmig schauenden Bullen. Eine abwechslungsreiche 22 km. Etappe.
Das Wetter: Wie gehabt, Nieselregen und Eiskristalle auf den Pfützen.
Ab 10.00 ein paar Sonnenstrahlen, aber ein eiskalter Wind und nur noch 12 Wanderer gezählt.
Mein Quartier in "St. Blasien" ist das Hotel "Cafe Kurgarten". Tel: 07672-527
Da es am Weg, neben der Kuppelkirche
( unbedingt ansehen ) im Stadtbereich liegt, sind 24 € sehr preiswert.


 

15. Wandertag
17.05.2010

Schönes Wetter kommt näher aber eine Gewitterwolke war den ganzen Tag da.
Den ganzen heutigen Weg trocken, bis 3 km. hinter "Lenzkirch" zum Quartier
 "Löffelschmiede". Am Weg sind Schilder zum Gasthaus/Pension ( 44 € ).
5 min. vom Weg mit einer kurzen kräftigen Steigung.

                 Die heutigen 29 km. haben nach dem Profil die längsten Steigungen.
Morgens ist es wie immer. Die Orte liegen unten. Also wieder 1 Std. steigen neben dem Gebirgsbach,
vorbei an den Windberg Wasserfällen. Danach fast nur Forstwege, aber auch Asphaltstrasse.
Ein Genuss war die Fernsicht über den "Schluchsee".
Ab dem See bis fast nach "Fischbach" gibt es eine lange Steigung.
Heute wieder wenig Menschen gesehen. Als Entschädigung zwei besonders nette Wanderinnen getroffen.




Tel:  07653-279     www.sbo.de/Loeffelschmiede       loeffelschmiede@t-online.de

 

16. Wandertag
18.05.2010

Die Sonne scheint bis 10.00. Dann kommen dunkle Wolken.
Um 13.30 bin ich an der Mündung der "Gauchach" in die "Wutach".
Ich biege ab in die "Gauchach-Schlucht" und erreiche die "Burgmühle" trocken.
In dieser Hütte der Naturfreunde übernachte ich für 22 € + Abendessen.

Gegen 15.00 beginnt es zu regnen. Na dann hab ich ja doch mal 28 km. Glück gehabt.
Heute habe ich drei Schluchten durchwandert. "Haslach" + "Wutach" + "Gauchach" Schlucht.






Beginn der "Gauchach-Schlucht"

Tel: 07654-553    www.gauchachschlucht.de     burgmuehle@gauchachschlucht.de

 

17. Wandertag
19.05.2010

Am letzten Tag wieder bedeckter Himmel und sehr kalt.
Ab der Burgmühle durchwandere ich die zweite Hälfte der Gauchach-Schlucht
auf dem Weg nach Döggingen. 4 km der Weg, schmal und glatt, längs der Gauchach.

Dann folgt ein 1 km langer Aufstieg bis zum Bahnhof Döggingen. Natürlich bin ich erst um 9.15 da
und ein Zug nach Donaueschingen ( nur hier gibt es einen Fahrkartenschalter ) geht erst um 10.00.
Also 45 min. frieren. Meine Regenhose, die ich nun 17 Tage getragen habe, ziehe ich im letzten Moment aus.


In der Hütte habe ich eine "Konus-Gästekarte" erhalten. Mit dieser Karte kann ich, nur Heute,
sehr weit kostenlos Bus und Bahn fahren. Das will ich ausnutzen.

Die Bahn macht mir einen Fahrschein nach Hause.
Erst mit "Konuskarte" bis "Raststatt", der Rest mit 25 % Bahnkart bis Delmenhorst für 92,25

Mein Zug geht erst um 15.39. Es bleibt viel Zeit für Donaueschingen und die Donauquelle.

"Jakobsweg" und "Donauquelle" in "Donaueschingen".


Um 23.47 bin ich mit Husten und Schnupfen wieder in meinem Heimatort.
Ach ja, 4 kg. hab ich auch abgenommen.

  
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