2014
"O l a v s
w e g"
"Pilegrimsleden"
På
sine
egne
to
meter over
"Olavsweg",
634
km
fra Oslo til
Trondheim.
Auf eigenen Füßen
über den "Olavsweg" ( Olavsvegen ), 634 km von Oslo nach Trondheim
( alter Name: Nidaros )
Alleine, sollte dieser
schwere Trekking-Weg nur von
routinierten Fern-Wanderern, Globetrottern,
Hikern und Trekkern
gegangen werden. Alle Anderen sollten sich einer geführten Gruppe
anschließen.
Es gibt etliche Olavswege in Norwegen.
Der längste und wichtigste ist der "Pelegrimsleden"
durch das Gudbrandsdalen.
Der Weg beginnt |
|
![]() |
und endet am Nidaros-Dom |
Der Hauptweg
"Pelegrimsleden" kommt von Süden .
Er geht durch das "Gudbrandsdal", übers "Dovregebirge", längs des
Lachsflusses Orkla bis "Svorkmo", über die Hügelketten bis "Skaun" und nach
Querung des Flusses Gaula mit einem Ruderboot erreicht man dann Trondheim.
Diese Trekkingtour ist um einiges schwerer als der "Jakobsweg" in
Spanien.
Die Gründe sind vielfältig: Teils lange Etappen mit eigener
Verpflegung, oft einfache Unterkünfte, schwierige
Streckenteile mit teils schlechten Markierungen. Verpflegung für bis zu 4
Tagen ist zu tragen.
Kompass, lange Kleidung gegen Mücken+Fliegen sind unverzichtbar.
Vom Normalnull in Oslo,10 335 m. Aufstieg und 10 335 m. Abstieg bis zur
Meereshöhe in Trondheim.
Begleiter werden Moschusochsen, Bären, Elche, Rentiere und die Einsamkeit
sein.
Ein weiteres Handikap ist die Sprache, nur wenige Norweger sprechen deutsch.
Wer die Einsamkeit nicht verträgt, sollte diesen Weg nicht gehen.
Zeitbedarf: 30-35 Tage
Nidaros wurde früher "Jerusalem des Nordens"
genannt.
Nidaros (Trondheim ) war im Mittelalter eines der
größten und bekanntesten Pilgerorte in Europa.
Bekannt ist diese Pilgerroute seit dem 12 ten Jahrhundert. Wurde später
verboten und vergessen.
Die Route wurde erst 1997 wieder eröffnet.
Seit Mai 2010 ist der Pfad "Cultural Route des
Europarates"
Januar 2014:
Die Planungen + das Fitness-Programm beginnen.
Februar 2014:
Die meisten Unterlagen sind vorhanden. Mein Dank gilt denen, die mir Tipps
gaben.
März 2014:
Die Karten sind ergänzt, der Gehplan erstellt, Unterkünfte +
Einkaufsmöglichkeiten im Internet gesucht.
April 2014:
Zug + Flug + Fähren + Fern-Bus Verbindungen sondiert + sortiert.
Zugverbindung ( Delmenhorst bis Frederikshavn 68 € ) + Fährverbindung (
Frederikshavn bis Oslo 82 € ) +
1. Quartier ( Hotel Olavsgaard, Pilgerpris 450 Nok, Tel. 47 63 84 77 00,
boking@olavsgaard.no ) ist gebucht.
Mai 2014:
Rucksackliste ist erstellt und ergänzt. Gesundheit und Fitness ist vorhanden.
Juni 2014
Start am 1.Juni, 20:54 ab Delmenhorst
Die Zugfahrt beginnt sofort mit Verspätungen seitens der Bundesbahn.
Um die Fähre in "Frederikshavn (DK)" zu erreichen muß ich über Bremen + Hannover
nach Bielefeld fahren.
Dort besteige ich den Zug "Amsterdam-Warschau-Odense". Er wird in
Hannover geteilt und steht dann dort 2 Std.
Tag 1, Montag 02.06.
Gegen Mittag bin ich in Odense. Hole in Billet nach
Frederikshavn. Der Zug fährt aber nur bis "Kvissel".
Der Rest mußte mit einem Bahnbus gemacht werden. Ich habe Zeitlich gut geplant,
so das ich zum Oslopier,
bei Sonnenwetter, bummeln kann. Die Fähre der StenaLine legt um 18:30
nach Oslo ab.
Tag 2, Dienstag 03.06.
Um 7:30 legt meine Fähre im Osloer Fährhafen Vippetangen an.
Zu Hause habe ich mir einen Gehplan zum Startpunkt gemacht. Ein Weg vorbei am
modernen Opernhaus.
Um 08:45 beginne ich meine Tour am Startpunkt: Middelalderpaken / Ruine
Marienkirche.
So eine anstrengende 1te. Etappe, eigentlich geht es die 23 km. ab Fähre stets
bergauf.
So mache ich schon nach 4 km. den ersten Tankstellen-Kaffee-Stop.
Der 20 kg. Rucksack ist ungewohnt und die Tagestemperatur steigt auf 30° C.
Mehrmals muß ich nach dem "Olavsveien" fragen. Kennt natürlich keiner von den
Gefragten.
Im Wald-Aufstieg bin ich wohl zu weit nach rechts gegangen und weg war der Weg.
Ein freundlicher Jogger
brachte mich zum "Hotel Olavsgaden" in Kwam. Übernachtung 430 Nok. (Pilgerpreis)
und ein schönes Zimmer.
Tag 3, Mittwoch 04.06.
Es regnet bis Mittag, dann wird es unangenehm schwül.
Ich habe mich, nach dem schweren ersten Tag im nur 18 km. entfernten
"Arteid Gard" angemeldet.
Das war auch gut so. Hinter Lindeberg, vor der Weg-Teilung ( kein Hinweis
auf eine Teilung ) geht es rechts
in den Wald.
Es ist ein matschiger, nasser, schmaler Waldpfad. Bei der
Hochspannungsleitung habe ich mich
für "nach links" entschieden. Auch hier, schmal, matschig und von Reitern
zerstörter Weg bis Rulla-Hütte.
Ein kurzes Stück noch und man sieht die Farm, mein Etappenziel, mit seinem
schönen Stabur. (hölzernes Ex-
Lagerhaus auf Steinplatten ). Die Overnatting kostet 100 Nok.- Frokost 50 Nok.
und Nistepake 50 Nok.
Tag 4, Donnerstag 05.06.
Es gießt in Strömen und hört nicht auf.
Viel Strasse und ab Ullern beginnt ein saublöder Weg.
Kein Wanderer und schon gar kein Pilger, sollte über Rübenfelder oder
Getreidefelder laufen.
Das muß man leider von der Strasse 454 bis zur Hovin-Kirche. Diese
Linienführung ( Stürze und Lehmklumpen an
den Füssen garantiert ) ist eines Pilgerweges unwürdig. Wenn man wenigstens mit
der Sichel etwas geholfen hätte.
Mein Ziel sollte Risebru sein, doch vor Sand-es regnet noch immer wie aus
Kübeln-habe ich mich entschieden,
geradeaus durch den Ort Sand und auf der Strasse 460 zum "Hotel Thon Gardemoen"
zu gehen.
Das Hotel gewährt leider keinen Pilgerpreis und 650 Nok. (
Übernachtung+Frühstück+Lunchpaket )ist angemessen.
Um 18.00 regnet es immer noch und so war die 20 km. lange Etappe auch genug.
Tag 5, Freitag 06.06.
Heute mal kein Regen. Doch geärgert habe ich doch, nämlich über
die kleinen (ca. 5x5 cm.) Markierungszeichen.
So etwas habe ich in Europa noch nie gesehen. Wer diese Schilder gekauft hat
(Schreibtischtäter) ist noch
nie auf einem Fernwanderweg gewesen.
Heute muß ich einen neuen Weganschluss nehmen. Zurück zum
Kreisel, nach rechts Richtung Vilberg.
Nach ca. 4 km. kommt eine Kreuzung. Nach links auf die 461 und
nach ca. 1 km. geht der Olavsweg nach rechts.
Leider, Leider, fast nur Strasse und einmal wieder über
ein Kornfeld.
Übernachtet habe ich im Eidsvoll-Vorort-Vagamot im "Eidsvoll
Gamle Prestegard" Es liegt etwa 500m. vom Weg
entfernt. Aber die Wirtin holt und bringt zum Weg an der Kirche.
Die Wirtin wohnt nicht im Haus, kümmert sich aber
beim Abholen um den Stempel im Kirchenbüro. Leider gibt es
nichts zu essen doch Küchenbenutzung ist vorhanden.
Übernachtung kostet 250 Nok. Die
Etappe war 25 km. lang.
Tag 6, Samstag 07.06.
Es ist trocken und die Sonne scheint. Leider wieder viel Strasse
aber auch ein schöner langer Seeweg.
Hinterm Flöyta-See leider auch eine längere, schmale Matschstrecke. Das ist
mir aber lieber als über Kornfelder.
Geschlafen habe ich in der unbewirtschafteten ( kein Strom + im Funkloch,
Wasser aus dem Bach-10min. Gehweg )
Hütte "Lysjöhimet". Heute und morgen in der Früh, wird kalt gewaschen
und kalt gegessen.
Nach 26 km. Marsch richte ich mich auf eine kühle Nacht ein denn um 15.00
fängt es an zu regnen.
Die ersten 100 km. habe ich hinter mir, denn vor der Hütte ist ein Schild:
Oslo 101 km.
Immer noch, bin ich der einzige Wanderer.
Tag 7, Sonntag 08.06.
Heute heißes Hochsommer-Wetter. Was interessantes ( außer Seeblicke ) gibt
es nicht. Leider auch keine
Einkehrmöglichkeit. Habe mir auf den 26 km., zweimal Wasser bei Privathäusern
geben lassen.
Eine deutsch sprechende Dame hat für mich eine Hütte auf dem Campingplatz in
Tangens bestellt.
Ps: Zum Campingplatz einfach vor Körsögarden den Wasserweg, nicht rechts
hoch sondern den Weg nach links.
Die Hütte ohne Dusche kostet 650 Nok, mit Dusche 950 Nok. Ein kleiner Laden und
Restaurant ist vorhanden.
Die Herbergen in Espa + Bogbakken gibt es nicht mehr ( telefonisch angefragt ).
Tag 8, Montag 09.06.
Die heutigen 28 km. bis zum "Wandrerhyem-Vikingskipet (neben der Olympiahalle )
in Hamar waren lang und heiß.
Nun ist mir klar, warum die geführten Gruppen in Hamar und nicht in Oslo
starten.
Es gibt nichts touristisches zu sehen, keine Einkehrmöglichkeiten und nicht mal
vernünftige Pausenstellen.
Auch Heute wieder, wie die anderen Kirchen auch, die Kirche in Stange
geschlossen.
Etwas gutes haben auch geschlossene Kirchen. Nämlich frisches Wasser im
Friedhofsbereich.
Die Herberge in Hamar ist gut erreichbar. Einfach hinter der Brücke gleich links
in den Weg, bis zur Olympiahalle,
diagonal über den Parkplatz und man ist da. 450 Nok. mit Frokost und Nistepake
und Bettwäsche ist ok.
155 km. sind weg und den Rest von 488 km. schaffe ich auch.
Tag 9, Dienstag 10.06.
Ein heißer Tag mit verlaufen, so sind es 30 km. geworden. Ich war in Veldre echt
geschafft.
Dafür habe ich eine richtig super Herberge. Alles da, Dusche und Küche, aber
Selbstversorger.
Jedoch kann man einige Lebensmittel ( sogar Labskaus ) kaufen. Ich brauche
ausser Getränke nix.
Ich kann schlecht schlafen. Es ist eigenartig, es wird gar nicht richtig dunkel.
Tag 10, Mittwoch 11.06.
Es ist unangenehm schwül und das Thermometer zeigt 25°C. Gelaufen bin ich 23 km.
Da ich im "Ringen Reha Senter" angemeldet bin ( 850 Nok mit
Einzelzimmer+Abendessen+Frokost ) und das
liegt ganz, ganz weit oben ( bei der Tankstelle in Vea sieht man das Haus ), muß
ich nach einer Lösung suchen.
Die Tankstellen-Dame bestellt mir ein Taxi. Es kostet 150 Nok. ( Taxi Hedmark
Tel: 03650+62367279 ) und
allemal sein Geld wert. Ich werde es nächsten Morgen merken.
Immer noch bin ich über die Landschaft enttäuscht. Ausser ein paar Seeblicken
keine Attraktionen.
Die Kirchen sind immer noch alle geschlossen.
Tag 11, Donnerstag 12.06.
Es ist warm , doch vom See weht eine angenehme Brise. Sie ist auch nötig bei den
langen Strassen-Anstiegen.
Schatten gibt es da leider nicht. Es war richtig mir gestern eine Taxe zu
nehmen.
Zu meinem Unbehagen mußte ich wieder 2 x ( beim Hof Hinkleiv Gard ) durch
Getreidefeld (Hüfthoch ) laufen.
Scheinheilige Pilger werden wahrscheinlich während des
niedertrampelns ( Getreide ist eine Gottesgabe ) Beten oder fromme Lieder
singen..
Die letzten km. vor Lillehammer werden auf der Strasse 213 doch
sehr,sehr lang. Es waren 27 km. bis zum Quartier.
Es ist das "Youth Hostel, Vandrerhjem Stasjonen". Sehr gut im
Bahnhof integriert.
Mein Doppelzimmer kostet mit Abendessen+Frühstück+Niste 813 Nok.
Einkaufsmöglichkeit: ausser in Lillehammer, nur an der Strasse
bei der Kirche in Bröttum.
Tag 12, Freitag 13.06.
Ein stürmischer Tag. Heute Nacht hat es geregnet doch um 13:00
scheint die Sonne.
Andere Wanderer ? wieder keine getroffen.
Die heutige Strecke, immer über dem See "Lägen" war
abwechslungsreich, wenn man das schulterhohe nasse Gras
und etliche Gatter-Übersteigungen sowie einige lange Steigungen dazu zählt. 27
km. waren genug.
Übernachtet habe ich beim "Skäden Gard" im eigenen Häuschen. Selbstversorger für
250 Nok.
Es sind noch 392 km. bis Trondheim.
Tag 13, Samstag 14.06.
Heißes Hochsommerwetter und 3 mal verlaufen. Kein
mal durch meine Schuld, nur durch diese zu kleinen
Markierungen. So waren es statt 27 km. über 30 km. Sollte man den Olavsweg
populärer haben wollen, so müßte
noch viel an der Makierung ( zu klein und zu wenig ) gemacht werden.
Auch heute wieder, lange Steigungen + schulterhohes Gras/Brennnesseln und viele
Zaunübersteigungen.
Heute habe ich die ersten Schneeberge auf dem Dovrefjell gesehen über das ich ja
gehen muß.
Die Krönung des Tages: Toilettenhäuschen mit Herz, mitten im Wald und mit
Mickymaus-Heften.
In der Herberge Berget bin ich wieder allein. Selbstversorger und 200 Nok.
Tag 14, Sonntag 15.06.
Wieder ist es ein heißer Sommertag und dafür sind 22 km. genug
marschiert.
Die Etappe ist gut markiert, zu sehen ist weites Land, einen schönen
Wasserfall bei der Tromsabrücke.
Pech an der Ringebu-Stabkirche, total eingerüstet und Eintritt soll ich auch
noch zahlen.
Die Glaubenshüter an der Kasse erlauben kein Gebet oder Blick
ins innere der Kirche ohne Geld.
Von der angeblichen Panoramastrasse hinter Ringebu habe ich ausser 3 Bussen
nichts gesehen.
Auf dem Campingplatz Heimtun in Frya schlafe ich in einer kleinen Hütte für 275
Nok..
Tag 15, Montag 16.06.
Der Etappenbeginn ist bei herrlicher Sonne doch kaltem Wind, ist ein
ekliger, unübersichtlicher, sehr schlecht
markierter, teils Seil gesicherte Kletterpassagen, steiniger Untergrund,
Brennnessel bis in Schulterhöhe,
unzählige Gatterüberkletterungen und ein steiler Felsweg.
Diese 24 km. möchte ich nicht im Regen oder Nebel gehen. Für die 5 km. bis
Hundorp habe ich 3 Std. gebraucht.
Ansonsten grandiose Weitblicke bis zu den schneebedeckten Bergen.
Ich bin in einer Mückengegend. Stehen bleiben zum Luft holen wird sofort
bestraft. Es ist das Angriffssignal
und die Biester stechen durch die Socken.
An der achteckigen Kirche habe ich ein Wanderpaar aus Ludwigshafen getroffen.
Wenn ich nur wüßte, warum so viele Markierungen falsch stehen ?
Entweder in Wegrichtung angenagelt, zugewachsen, zu weit entfernt und meistens
zu klein (5x5cm. ).
Hinter Sör-Fron, wo man nach rechts abbiegt, zeigt ein Pfeil in die falsche
Richtung.
Ich gönne mir, weil heute Bergfest ist, noch 322 km. ) ein Hotel in Vistra, das
"Hotel Södorp Gjestgivergard"
( complett für 795 Nok. ) Leider liegt es 2 km. vom Weg und weit unten ( ich
werde mit einer Taxe zum Weg
rauf fahren ). Gegenüber des Hotels kann man sehr gut Einkaufen.
Tag 16, Dienstag 17.06.
Eigentlich ein schöner Wandertag, es ist warm, bedeckt und windstill.
Da ich im Tal, in Vistra, geschlafen habe, lasse ich mich im Taxi ( 100 Nok. )
zum Weg bringen.
So spare ich den Strassen-Aufstieg nach Toske. die Taxe lasse ich bis zur
Wegkreuzung bei Gurilykka fahren.
Die 24 km. Etappe war noch schwer genug. Es ging durch 2 Schluchten (
rauf und runter ), ein langes Stück Strasse
und durch wirres Gelände ( mit harten Steigungen und Gefällen ) ab Kvam bis
Varphaugen zum
"Sjoa Raftingsenter".
Dort hatte ich mich für eine Hütte (225 Nok. ) angemeldet.
Der heutige, sehr ruppige Kurs, hat seine Spuren an den Füssen hinterlassen.
Tag 17, Mittwoch 18.06.
Was für ein kalter Gegenwind und das 25 km. lang. Ich denke an das Dovrefjell
und die Handschuh im Rucksack.
Ich bin auf der E6 ( 1 Std. ) bis Soljem gegangen. Nach einem km. ( ab Camping
Vangen ) ist ein breiter Fuß/Radweg.
So habe ich mir den steilen und langen Aufstieg bis Sandbumoen und den steilen
Abstieg bis Soljem erspart.
Ab dem Ort ist es eine Flach-Etappe. Ab der Kirche Sel wird der Weg zu einer
langen und lästigen Split-Strecke.
Gestern habe ich mehrmals versucht mit dem Middelalderssenter in Jörundgard zu
telefonieren. Niemand nahm ab.
Also habe ich mir eine Hütte auf dem Campingplatz Sandbakken bestellt ( 300 Nok.
).
Mit den E6 Erfahrungen von Heute werde ich morgen 6 km. bis Storrust
gehen.
Tag 18, Donnerstag 19.06.
Leider habe ich 27 km. wieder kalten Wind von vorn, doch es ist trocken.
Ich bin am Morgen die 6 km. auf der E6 gegangen. Der Campingwart hatte es
geraten. Alle LKW-Fahrer nahmen
Rücksicht und fuhren einen Bogen. An der E6 macht man tolle Bilder vom Wildbach
"Rostäe" und einem schönen Wasserfall.
Dann hatte ich Probleme die Brücke in "Storrust" zu finden.
Von links kam der Orginalweg und ging an
der E6 weiter.
An dem kleinen, rechten Weg war der Markierungspfahl mit einem braunen
Plastiksack abgeklebt.
Man konnte das Abzeichen fühlen und 20 m. weiter ging ein zugewachsener Pfad
rechts ab, der jedoch mit
Sperrböcken und Balken gesperrt war. Also
ein Haus weiter und 2 Männer, die dort aufgewachsen sein wollen, gefragt:
Eine Brücke ?
nein, von einer Brücke wüßten sie nichts. Also wieder ein Haus zurück-alles
auf der E6. Dort wohnt ein älterer netter Herr mit seinen
Katzen. Als ich ihn nach der Brücke fragte, lächelte er und sagte auf deutsch:
Die Brücke ist da und sehr alt aber noch sehr stabil.
Ich könne die Barriere ruhig übersteigen. Ich also über die
Absperrung und durchs hohe Gras runter zum Fluß "Rostäe",
über die Brücke, und durch hohes Gras den Hang rauf, wieder über eine Absperrung
und ich bin wieder auf dem
richtigen Weg. Ps: Findet man nicht oder traut man
sich nicht über die zugewachsene Brücke , so müßte man weiter auf der
E6 ( 6- 8 km. ) bis zum Camping Brunsletten und dann rechts über die Brücke und
aufsteigen nach Haugen ( Vollheim Camping )..
Nun zum Herbergs-Höhepunkt der bisherigen Tage: Herberge Engelshus ( ca. 3 km
vor Dovre )
Begrüßung durch die Wirtsleute in ihrer eigenen Wohnstube. Erst Kaffee trinken und dabei leckere
Pfannkuchen
mit braunem, süßem Molkekäse/Braunkäse/Karamellkäse/Gudbrandsdalsost und
Rhabarber verspeisen und
dabei erzählen woher und wohin.
Wenn ihr im Engelshus übernachtet, dann unbedingt nach "Pfannkuchen mit
Gudbrandsdalsost fragen".
= leckerer brauner Molkekäse
Nach einer Stunde hatte
ich noch immer keine
Schlafstelle. Ich bekam dann das große Haus für mich alleine für,
alles
inklusive, 630 Nok..Ich solle mir nur
ein Zimmer aussuchen, das blaue oder gelbe oder lila oder weiße oder
naturfarbene. Ich habe mich für gelb
entschieden. Das gesamte Holzhaus ist im Stil des 19 ten Jahrhundert
eingerichtet. Bad und Küche neu + modern.
Die Wirtsleute wohnen nebenan. Abendessen und Frühstück wird in "meinem" Haus
serviert.
Tag 19, Freitag
20.06.
Beim Aufwachen scheint die Sonne und es soll sehr
warm werde. Und das für den Aufstieg zum Dovrefjell.
Eigentlich wollte ich heute 24 km. gehen. Aber der Aufstieg zum Dovrefjell, in
praller Sonne, hat mich viel Kraft
gekostet so das ich nach 17 km. in Furuhaugli übernachte. Ich habe oben in
1000m. eine tolle Weitsicht aber
das Wetter, es ist jetzt eisiger Wind bei Sonnenschein. Es liegt noch allerhand
Schnee. Einmal bei einer Schneefeld-querung muß ich lange nach einer Markierung
suchen. Ab 12.00 fängt es an zu schneien und zu hageln.
Auf dem Campingplatz Furuhaugli habe ich mir eine Hütte für 430 Nok. gemietet (
diesmal mit Dusche und Wc - weil
es mir für den Gang zum Waschhaus zu kalt ist ). Ich brauche nichts kaufen, da
die Engelshus Wirtin viel
mitgegeben hat. In Dovre hatte sich ein Problem ergeben. In der Annahme, es
gäbe dort eine Bank oder
Geldautomat. Jedoch Pustekuchen. Wie ich die Geldfrage löse ? weiß ich nicht
( Pilger/Wanderer nehmt
genug Bargeld mit auf den Trail ). Doch das Glück war mir wohl gesonnen.
Meine Engelshus-Wirtin kam
zufällig zum Einkaufen. Sie hat mit 50 € in Nok. umgetauscht.
Ich befinde mich nun im National Park Dovrefjell. Es sind noch 250
km. bis Trondheim.
Tag 20, Samstag 21.06.
Ich werde wach und staune, es schneit. Es sind 0°C.
und ein eisiger Wind. Deshalb will ich Heute nur 16 km. gehen.
Es wird ein langer, teils mühsam begehbar durch runde Steine, teils durch Bäche
und Sumpfwiesen.
Unzählbare Bohlenwege teils aus alten Eisenbahnschwellen. Das hat mich
erstaunt. Geteerte Eisenbahnschwellen
in einem Nationalpark ?. Ausser dem liegen sie im südlichsten Gebiet Europas mit
Permafrost ( das sagen Tafeln über das Dovrefjell = Tundra ). Alte Schwellen
sind in Deutschland schon seit Jahrzehnten Sondermüll.
Erst um 14.00 hört es auf zu schneien. Die Handschuh und Kapuze kann ich
erst am Quartier "Hjerkinn-Fjeldstue"
weglassen. Das Hotel, ein mächtig vornehmes Haus mit stolzen Preisen. 975 Nok.
für Übernachtung+Frühstück+
Nistepake. Das angebotene Abenddiner für 375 Nok. habe ich dann doch dankend
abgelehnt.
Tag 21, Sonntag 22.06.
Heute kann ich mir Zeit lassen, ich will nur 14 km.
gehen weil die Etappe schön + schwierig sein soll. Ich habe eine
Übernachtung im "Kongsvold-Fjeldstue" angemeldet. Wieder hat es in der
Nacht geschneit. Zu meinem Glück bis
200m. über mir. Es ist wieder ein eisiger Wind von den Schneebergen und es
grieselt + schneit bis 12.00. Doch die
Sicht ist gut. Leider sehe ich kein Elch, kein Rentier und leider auch keinen
Moschusochsen. Nur ein paar Schafe,
die neugierig mich beäugend dann aber eilend flüchtet meinen Weg kreuzten.
Mein Quartier liegt am Weg und an der E6 kostet 450 Nok. für Übernachtung,
Frühstück + Nistepake.
Es sind nur noch 198 km. bis Trondheim ( Nicharos ).
Tag 22, Montag 23.06.
Das war heute mein Schneetag, Schnee von oben und
unten. Es waren, bei eisigem Wind, schöne aber
schwere 20 km. Dabei waren sehr lange Steigungen und das teilweise im Schnee bis
zu den Knien.
Ich verlaufe mich einmal und brauche über 3 Std. mehr als ich vorher geplant
habe. Dafür werde ich mit dem
Quartier belohnt. Es ist das Pilegrimer-Refugium Ryphusan. Unbewirtschaftet (
Wasser vom Bach holen ), aber
mit Gasherd und Plums-Clo ausgestattet. Ich bin wieder allein in der Herberge.
Wo bleiben nur die anderen
Pilger/Trailer ?. Ps: Um 19.00 kommen noch 2 Norwegerinnen die auf einer
3 Tage-Tour sind.
Tag 23, Dienstag 24.06.
Oh, was habe ich in der Ryphusan-Herberge
gefroren. Nun wenn rundum Schnee liegt und ein kalter Wind um
die Herberge pfeift. Alles ausser Licht und Heizung war ja vorhanden. Beim
Aufbruch um 7.30, Schneeflocken,
kalt und dunkler Himmel. 24 km. weiter, in Oppdal, waren es 25°C. mit molliger
Wärme und blauer Himmel.
Ich habe mir in Oppdal bei "Vekve Hyttetun" eine Hütte genommen. Im wahrsten
Sinne des Wortes, genommen.
Kein Platzwart und ich hatte nicht vorbestellt. Ich finde einen Zettel ( auch
auf deutsch ) und mehrere Schlüssel.
Auf dem Zettel steht: Wir sind im Moment nicht da. Die hier hängenden
Hüttenschlüssel sind noch frei.
Ich habe mir eine Hütte ausgesucht und am Abend war der Wart ( 500 Nok. mit
Dusche + WC. ) wieder da.
Was ich nicht verstehe ist die Original-Wegkarte des
Olavsvereins aus dem Internet.
Darauf sind mehrer Wegteilungen. Aber bisher ist keine Teilung
erkennbar markiert.
Tag 24, Mittwoch 25.06.
Erst habe ich Nebel, dann bedeckter Himmel und ab
15.00 Sonne. Leider sind die heutigen 26 km. nur Land-Strasse.
In Norwegen sind das leider festgefahrene Schotterpisten ( weh tut es, wenn sie
neu beschichtet sind ).
Dafür habe ich super Weitsichten. Nach vorn auch noch auf Schneeberge. Nach
hinten sehe ich noch den Schnee
des Dovrefjells. Ich habe eine wunderbare Herberge, das "Haeverstölen Gardtun" (
300 Nok. ) Man muß sich
anmelden um den Türcode zu erhalten. Für mich war alles anders. Beim Anruf am
Vortag kein Wort von Türcode.
Am Vormittag hielt ein Auto neben mir und der Fahrer fragte ob ich Rudolf sei.
Es war der Herbergsvater.
Die Tür stände für mich offen. Bei Ankunft hing auch noch ein Zettel für mich
neben dem Code-Kasten ( in dem der
Schlüssel ist ). Das ist eine aussergewöhnlich, schöne und freundliche
Herberge. Man kann auch in einer kleinen
Hütte übernachten, und zwar so wie es die Pilger im 17. Jahrhundert ( offenem
Feuer + Schafffellen ) tun mußten.
Tag 25, Donnerstag 26.06.
Herrliches Wanderwetter. Heute Waldwege doch auch
Forststrassen und Schotterstrassen.
Diese Etappe ist nicht allzu schwer, das Dovrefjell liegt hinter mir, also sind
die 26 km. bis Rennebu leicht zu machen.
Leider hat meine Olavskarte etliche Mängel. Zum Beispiel: Vor Havdal kommt
man auf die Strasse 502. Der Weg
geht aber gleich wieder links ab. Dann kommt die Teilung, kein Hinweis das man
auch weiter auf der Strasse
bleiben kann. Die angebotene Rechtsvariante ist kein Zuckerlecken oder
Sahnestück. Vor Grova ist ein ganz
eckliger Abstieg im Wasserablauf. Vor der Brücke ist die Variante nach links
nicht eingezeichnet. Man geht links-
seitig am Fluß entlang und kann an der Brücke ( Strasse 510 ) nach rechts auf
den Originalweg. Da ich in Rennebu
Übernachten will, habe ich eine anderer ( langweilige Strassen Geherei ) Führung
gewählt. Ich bin nach links auf
der 510, bis Stamnan und rechts über die Brücke und nach links ( auf der 700 -
mehr Verkehr - Vorsicht ) bis zum
Quartier "Nörgar Voll" ( 0,8 km. vor Rennebu, kein Herbergezeichen an der
Strasse ) gegangen. Herzliche
Aufnahme, deutschsprachig, Familienanschluss, Komplett für 350 Nok. Der Hausherr
fährt mit mir zur Rennebu-
Kirche und erklärt mir den Aufbau und ihre Geschichte. Ich bedanke mich
bei den Gastgebern.
Nur noch 100 km. bis Nidaros
Tag 26, Freitag 27.06.
Den ganzen Tag Sonnenschein und kein Wind. Durch
die viele Landstrasse ( Schotterpiste ) ziehen sich die 27 km.
zur "Skogheim Pilegrimsherberge" lang hin. Da ich angemeldet bin, steht die Tür
offen. Ein großer Raum mit 3 Betten,
2 Tischen+ Stühlen sowie Dusche+Wc + kleine Küche + großer Terrasse mit
Tisch + Stühlen. Alles für 250 Nok.
Die Wirtstochter hilft mir bei der Reservierung für Morgen. Nur noch 75 km. bis
Nidaros.
Tag 27, Samstag 28.06.
Heute schön lange ausgeschlafen, ich habe alle
Zeit der Welt, die Sonne scheint, keine Wolke am Himmel und ich
will nur 15 km. bis zur Herberge Skytterhus ( Schützenhaus ) gehen. Attraktionen
gibt es nicht zu sehen. Meistens
muß man auf dem breiten Fuß/Radweg oder auf Schotterstrassen gehen. Nicht mal zu
besonderen Fotos langt die
Umgebung. Von dem alten Bergmannsort "Lökken Verk" ( Museumseisenbahn der
Thamshav Bahn ), wo früher
Eisenerz gefördert wurde, hatte ich mehr erwartet. Ich schlafe im Saal des
Skytterhus, mit viel Platz, auf Feldbetten, vorhanden sind Dusche und Küche für
200 Nok.
Wo sind bloß die Pilger/Wanderer ? Auch heute schlafe ich allein. Ist die
Wegwerbung nur Nutz-Lüge ?.
Tag 28, Sonntag 29.06
Heute habe ich die 21 km., bei bedecktem Himmel
und kühler Luft, bis zur Herberge "Hauangärd" in "Skaun" gemacht.
Ich könnte mehr gehen, aber die Etappeneinteilung (
Übernachtungsmöglichkeiten ) lassen es nicht besser zu.
Eine schöne Etappe, viel Waldwege aber auch watend, hopsend, einsinkend und
Wege suchen bei der Überquerung
eines Sumpf und Moorgebietes. Durch viele umgestürzte Bäume mußte man sich die
Umgehung selbst suchen.
Also eine nasse Etappe die schlecht und sehr anstrengend bei Regenfällen oder
kurz danach sein muß.
Wenigstens war sie gut markiert ( wenn nur nicht diese winzigen 5x5 cm.
Schilder wären ).
Ich kann es nicht verstehen.
Das Motto der Olavsweg-Macher scheint zu lauten:
Je schwieriger das Gelände,
um so kleiner und weniger wird die Markierung gemacht.
Mein Quartier liegt zwar am Weg, aber kein Schild oder Herbergszeichen an
der Strasse. Daher umsonst die
steile Strasse hoch gelaufen. Es ist einfaches Quartier ( mit durchgelegenem
Bett aus den Jahren der dort mal
gelebten Dichterin ) im Obergeschoß des Hauses. Bezahlt habe ich für
Übernachtung + Frühstück 300 Nok.
Nur noch 37 km. bis Trondheim ( Nidaros ).
Tag 29, Montag 30.06
Ein schöner Wandertag mit Sonne und Wärme um 8.00,
so das man ohne Jacke los gehen kann.
Die Jacke hätte man auch nach wenigen Minuten ausgezogen, denn es beginnt und
dauert bis Mittag mit einer
langen und steilen Steigung auf noch mal 400 m. über Meeresspiegel. Meistens
sind es Waldwege, deshalb hat
man erst in "Burvika" eine schöne Sicht auf den Fjord mit der Mündung des Flußes
"Gaulosen". Vor Ortsbeginn muß
man noch einen ekligen Abstieg, sogar am Seil, machen, Besser ist es an der
Strasse nicht rechts abzubiegen
sondern auf der Strasse, wenig Verkehr, weiter zu gehen. Auch die Übersteigung
von "Brekka" habe ich mir auf
der Strasse ( wenig Verkehr ) erspart. Vorsicht falsche Markierung am
Campingplatz. Der Weg geht nicht
geradeaus, sondern an der Rezeption ( mit Cafe ) vorbei.
Ich habe Heute absichtlich nur 16 km. bis zum Fährmann und seiner Herberge "Sundet
Gard" am Fluß "Gaulosen"
gemacht. Herr Wanik hat mich , kurz vor einem kurzen Gewitter, mit seinem
Ruderboot ( norwegisches Klinkerboot )
sicher über den Fluß gebracht. Er hat mir eine eigene, sehr schöne Hütte hoch
über der Strasse gegeben.
Dafür habe ich nur 350 Nok. mit Übersetzen ( kostet sonst schon 60 Nok. )
bezahlt.
Heute hatte ich mal wieder eine große Fliegenplage, die Biester sind absolut
lästig. War wohl wegen der schwülen
Gewitterluft denn das Hemd hab ich doch erst Gestern gewaschen.
Nach 600 km. ist mir bewußt geworden, ich habe noch keinen Norweger in
einheimischer Tracht getroffen.
Auch Gestern beim Kirch-Sonntagsfest in "Skaun" nicht.
Nur noch 21 km. bis Trondheim.
Tag 30, Dienstag 01.07.
Ich gehe um 6:00 Uhr schon früh aus der Hütte.
Es wird ein heißer Tag werden. Trondheim wird mich mit Sonne
empfangen. Ich möchte die letzten Kilometer zügig angehen um in Trondheim
noch ein Reisebüro und den Bahnhof-
Schalter zu erreichen. Das die letzten 21 km. noch so schwer und
schweißtreibend werden, hab ich nicht erwartet.
Gleich am Morgen beginnt es mit einem langen 14 % . Anstieg. Um 7:00 bin ich
pitschnaß und es geht noch höher.
Wenn man das Hochmoor erreicht hat, glaubt man das Schlimmste sei vorbei. Ein
Irrtum der noch mehr Schweiß-
tropfen kostet. Es geht doch tatsächlich bis zum Nidaros-Dom immer auf und ab.
Ich erreiche den Domplatz um 12.00, lasse mir in der "Nidaros Pelegrimsgard"
mein Zimmer ( 650 Nok. mit Frühstück ),
das ich mir Gestern telefonisch reservieren ließ, geben. Ich bekomme den letzten
Stempel in mein volles Heft und erhalte
die hart erarbeitete Olavsweg-Urkunde. Nach dem Duschen zum
Reisebüro ( 8 min. von der Herberge, "Via Tours" Söndregate 14 ). Alles klappt, ich erhalte für Morgen einen Platz auf der Fähre nach Kopenhagen ( 950 Nok. ).
Am Bahnhof gibt es
das Zugticket nach "Oslo Senter" für
450 Nok. mit Platzkarte und Seniorenermässigung.
Bilder von der Stadt Trondheim
Tag 31, Mittwoch 02.07.
Mein Zug geht ab Trondheim um 8:23 ( ich kann noch
Frühstücken ) und bin um 15.03 in Oslo-Centrum.
Ich nehme eine Taxe ( 150 Nok. ) zur Fähre nach Kopenhagen. Sie verlässt um
16.30 den Hafen von Oslo.
Über 2 Erlebnisse während der wunderschönen Zugfahrt nach Oslo muß ich
berichten.
1. Der Zug wird auf freier Strecke langsam und kommt zum stehen. Grund, eine
Herde Elche auf den Gleisen.
2. Gleich hinter "Kogngsvoll-Fjellstue" sehen wir eine Herde von ca. 10
Moschusochsen.
Mein Traum ist wahr geworden.
Ich dachte der Zug kippt um, Alle Fahrgäste waren auf meiner Wagenseite.
Ansichten von Oslo und der Fähre nach Kopenhagen
Tag 32, Donnerstag 03.07.
Ankunft in Kopenhagen-Österport um 9:45 und
Wanderung zu den Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen.
Am Hauptbahnhof zum Service. Da herrscht das organisierte Chaos. Erst
Nummer ziehen und dann 1 Std. warten.
Ich habe 26 Nummern vor mir. um 13.00 habe ich mein Ticket nach Delmenhorst für
660 DKr..
Der Zug fährt ab um 13:42. Noch einmal 45 min. Fährfahrt über den Belt von
Fehmarn nach Puttgarden.
Über Hamburg, Bremen und mit 70 min. Verspätung nach Delmenhorst, das ich um
20.15 erreiche.
Einfahrt nach Kopenhagen-Österport
Letzte Wanderung von der Fähre zum Bahnhof
Ich blick zurück |
Wegkritik |
Infos aller Art in:
www.pilegrimsleden.no
Geführte
Helfried Weyer
Pilger-Wanderungen
Eckdahl 38, 21614 Buxtehude
+ Beratung
bietet an:
Telefon: 04161 71 30 25, Fax: 04161 71 30 26
Weyer@Helfried-Weyer.de
www.Olavsweg.de
Geholfen haben mir mit
Info's:
Michael.Schildmann@web.de
www.olavsweg.eu
Lothar.Detert@rastlos.info
www.lothar-detert.com
Olavsweg-Wanderin: Anne Giese aus Delmenhorst
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2019 gehe ich einen anderen "Pilgertrail",
den "Österdalsleden" nach Trondheim.
Wir wachsen nicht an
den einfachen Dingen. |