Mein jährlicher Longtrail
führte mich im Mai 2017, 600 km., über 5 deutsche Fernwanderwege.


1) Ruhrhoehenweg 
   
2) Westfalenwanderweg     3) Emmerweg
4) Pilgerweg Volkenroda-Loccum     5) Weserhoehenweg




Den "Ruhrhöhenweg" habe ich nun von Duisburg bis Hattingen erwandert und mein Long-Trail geht jetzt auf dem "WestfalenWanderWeg" weiter.

Etappe 4     28 km.
Der Start erfolgt in Hattingen (Ruhr)-Mitte.
Nach Durchquerung der Stadt geht es durchs "NSG Unteres Sprockhoeveler Bachtal" - vorbei an der "Reha Klinik Holthausen" - durch den Ort "
Blankenstein"
- über den "Blankenstein" im "NSG Alte Ruhr Katzenstein" - durch die Ort "Buchholz" & "Menschenbruch" & die
"Neue Welt"
- wandere am "Muttenbach" - vorbei am "Schloss Steinhausen" - quere die "Ruhr" - wandere bis zum "Bahnhof-Witten"
& fahre mit der "S-Bahn" bis "Wetter-Ruhr"
.
Ab Heute gehe ich auf dem XW weiter, werde aber weiterhin vom XR begleitet. Es ist trocken aber sehr kühl.
Gleich am Ende von Hattingen hab ich mich das erste mal verlaufen. Grund, eine doppeldeutige Markierung am oberen Treppenstück.
Ein zweites mal hab ich mich in Blankenstein verlaufen durch meine eigene Unaufmerksamkeit.
Auf dieser Etappe gab es lange Steigungen auf Straßen, aber auch schöne Waldwege. Ein schönes Wegstück ( mit Erinnerungen an den Bergbau )
ist das Muttental. Am Bethaus für verstorbene Bergleute ( mit alter Schmiede ) führe ich ein nettes Gespräch und mir wird ein Kaffee spendiert.
Ein sehenswerter Punkt ist das Schloss Steinhausen, wo gerade eine große Hochzeit gefeiert wurde. Sehenswert ist im Garten die Sammlung von
Schmiede und Steinkunst.
Geschlafen hab ich in "Wetter an der Ruhr" im Hotel Zur Eiche. Zentral, am Weg und mit gutem Frühstück für 40 €. Tel: 03225-17239



Etappe 5     25 km.
Start in "Wetter (Ruhr)-Ortsmitte" - am "Harkortturm" & "Harkortberg" - rechtsseitig sieht man den "Harkortsee" - passiert "Reteinmühle"
- quert den "OT Herdeckerbach" - mache eine Abkürzung am "Koepchenwerk", ist ein Stausee zur Stromgewinnung - quere den "Kleff-Wald" &
das
"NSG Ruhrsteilhänge-Hohensyburg" - komme über Serpentinen zum "Kaiser-Wilhelm-Denkmal" & "Ruine Hohensyburg" & "Vincketurm"
 - habe linksseitig die "Spielbank-Hohensyburg" - streife den Ort "Syburg" - linksseitig ist die "Naturbühne Hohensyburg" & rechtsseitig "Camping
Hohensyburg"
- quere das "Haus der Naturfreunde" & die "50 Pfenning Wiese" & das "NSG Ebberg" - quere die "Autobahn A45" und
komme in den Ort "Holzen" - ab hier gehe ich 3 km. zum Bahnhof nach "Schwerte" - fahre mit der Bahn nach "Holzwickede" -
nun noch 3 km. bis zu meinem Quartier in "Opherdicke".

Am Morgen habe ich Bodennebel, doch um 10.00 Uhr habe ich das schönste Hochsommerwetter.
Warum ? muss am Ortsende immer eine lange steile Treppe und Anstieg sein ? und der geht weiter bis zum Hartkortberg ( vom Hartkortsee sieht man leider nix )
rauf und runter durch schöne Buchenwälder. An der Höhe des Hengsteysees hat man rechtsseitig einen riesigen Schornstein, doch vom dazugehörenden
Kraftwerk sieht man nix. Danach kommt es knüppelhart. Ein langer Abstieg bis zur Brückenstrasse nach Hagen-Bathey  und dann erfolgt ein gewundener
anstrengender Aufstieg bis zur Höhensyburg-Ruine. Ab dem linksseitigen Spielkasino Hohensyburg geht es nur noch abwärts, vorbei  an der Freiluftbühne und
dem Campingplatz. Bisher habe ich keinen Wanderer ( trotz Wochenende ) getroffen. Die Gemeinsamkeit des XR +XW ist auch vorbei.
An der Straße die nach Westhofen geht, beschließe ich, wegen Magenprobleme und allgemeiner Müdigkeit ( es ist heißes Sommerwetter ),
mit dem Bus nach Schwerte und von dort mit dem Zug nach Holzwickede zu fahren.

Von Holzwickede gehe ich noch die 4 km. bis zu meinem Quartier in Ophendicke.
Ich schlafe super im Haus Becker für 25 € mit Frühstück. Tel 02301-7435





Etappe 6      25 km.
Start am "Haus Becker Opherdicke" - durch den Ort "Ostendorf" - streife den Ort "Hohenheide" - übersteige den "Henrichsknübel" - quere den
Bach "Rammbach"
& den Ort "Bausenhage" & das Gebiet "Große+kleine Wand" & die Siedlung "Günenhagen" - in "Vollenhagen" biege ich
nach rechts ab und komme über "Wiehagen" zu meinem Tagesziel nach "Wickede ( Ruhr )".

Den ganzen Tag heißes Hochsommerwetter und kein einziger Wanderer. Die Rapsfelder sind in voller Blüte und der massive Duft macht einen narrisch.
Endlich am Startortbeginn keine Treppen oder steile Anstiege. Dafür viel Straße, na ja, das Ruhrgebiet ist sehr ausgebaut.
Die Route XW ist doch sehr einsam. Es gibt keine Einkaufs oder Einkehrmöglichkeiten. Trotzdem war die Etappe schön, viel einfacher als alle vorherigen.
Geschlafen hab ich bei Ludger Otto ( danke Herr Otto ) in Wiehagen ( liegt zwischen Vollenberg + Wickede ).
Eine super Wohnung mit allem Drum und Dran für 27 € Tel: 02377-2531


Etappe 7     25 km. 
Start in "Wickede (Ruhr )-Mitte" - ich gehe einen Weg südlich vom Golfplatz zum Weg - quere den "Oevinghauser Wald" & die "Autobahn A445"
 & die Orte "Ruhne" & "Oberense" - am Ort "Günne" komme ich an den "Möhnsee" - ich nutze den "Seeweg" linksseitig bis zur "Staumauer
" -
ab dem Ort "Möhnsee" bleibe ich auf dem "Seeweg" und erreiche mein Tagesziel "Körbecke".
Ich gehe über Wickede-Ruhr durch den Oevinghauser Wald zum Weg. Ab Waltringen fängt es an zu regnen und bis Oberense bläst ein kalter Wind.
Heute sind die Markierungen sehr sparsam. Bei km. 90 keine Markierung und bei 92,5 km. fehlt der Hinweis die feste Straße
zu verlassen und in den Schotterweg zu gehen.
Lieber Wegewart: Ein Pflock oder ein XW auf den Asphalt wäre doch möglich gewesen ? Auch vor dem Reitstall in Günne hast du nix markiert.
Ab Delecke habe ich den Seeweg nach Körbecke gewählt. Heute keine Einkehrmöglichkeit bis Günne.
Heute hab ich eine besondere Unterkunft in Körbecke. Ich schlafe im Erholungsheim der AWO im Gästehaus Schnapps Hof für 46 € mit Frühstück.
Das Haus liegt direkt am Möhnesee. Betreut werde ich vom Ehepaar Herbst. Tel: 02924-878750 + 0173 2832 536




Etappe 8     22 km.
Start in "Körbecke-Kirche" - ich folge dem "Seeweg" - quere die "Möhnsee-Staustufe" - ein schöner Seeweg am "Südufer" geht bis
in den Ort "Völlinghausen" -quere den Ort "Niederbergheim" & das "FFH Gebiet Möhne-Mittellauf" & "Allagen" - gehe meistens
in Bach nähe der "Möhne" - streife den südlichen Teil des Ortes "Sichtigvor" & laufe weiter längs der "Möhne" bis "Belecke" -
ich bleibe an der "Möhne" bis zum Tagesziel "Rüthen".
Es hätte Heute so schön werden können, ein Tag mit viel Sonnenschein. Doch leider 22 km. nur Straße. Am Möhnesee alles verbaut mit Seegrundstücken
oder keine Sicht auf den See durch Verbuschung. Ab Völlinghausen geht man auf einem Radweg ( klar erkennbar: Radfahrer willkommen, Wanderer
unerwünscht )  neben der Möhne. Schade man sieht sie kaum weil alles verbuscht. Sehenswert war ein Schloss ähnliches altes Haus
( scheinbar alter Bahnhof ) und zwei alte restaurierte Eisenbahnwagen in Sichtigvor. Keine Einkehrmöglichkeit bis Belecke.
In Belecke hab ich die Nase voll von Straße, setze mich in den Bus und fahre nach Rüthen. Von dieser Etappe kann ich abraten.

Raten kann ich zur Übernachtung im Gästehaus der Stadt Rüthen. Das uralte, restaurierte Haus Buuck ist einmalig, central und Weg nah.
Ein Apartment ( unbedingt vorbuchen ) für 35 €. Ein Bäcker ist gegenüber und Speiselokale rechts und links.
Frau Liedmeier führt das Haus Buuck super. Ich sage Danke dafür. Tel: 02952 9027560  post@ruethener-forum.de




Etappe 9     27 km.
Start in "Rüthen-Kirche" - ich quere die Orte "Meiste" & "Weine" & den "Klostergrund" & den Ort "Büren" - quere das Waldgebiet "Wiesung"
& "Blöße" & "FFH Wälder bei Bueren" & "Autobahn A44" & erreiche mein Tagesziel in "Wewelsburg"
.
Ein heißer Sonnentag ohne Windhauch, sogar die Windräder stehen still. Ansonsten auf der Strecke nichts besonderes bis auf die Kirche in Büren.
Die 27 km. sind asphaltierte Radwege oder Straßen. in Wewelsburg gibt es die riesige Burganlage. Auf eine Besichtigung habe ich verzichtet.
Habe auch Heute keinen Wanderer getroffen.

Ich schlafe in Wewelsburg in der Pension Alte Mühle für 35 € mit Frühstück.  Tel: 02955-79527



Etappe 10     24 km.
Start "Wewelsburger-Burg" - ich quere den "Wewelsburger Wald" mit "Mönchswiesenberg" & "Ziegenberg" & "Autobahn A33" - passiere
die "Vienenburg" & die Orte "Henglarn" & "Atteln" und mein Tagesziel ist "Ebbinghausen".

Schon am Morgen ist es ein heißer Sonnentag. Ich hatte den richtigen Riecher, den vom Quartier, um die Burganlage herum, geht es bis zum
Ortsende steil nach oben. Also hat mich die Wirtin bis zum Ortsende am Waldrand mit dem Auto gefahren. Danke Frau Wirtin.
Die Route ist Heute angenehmer. Es geht bis vor Henglarn durch Waldgebiet. Leider war die Markierung zwischen Atteln und Ebbinghausen miserabel
, nicht vorhanden oder zugewachsen. Zum Glück konnte mir Google-Map etwas helfen. Am Ortsende von Henglarn gibt es eine Bäckerei mit Cafe und
Lebensmittel. Den Bäckermeister mit seinem Hund traf ich später bei Atteln, wir hatten eine längere Plaudereipause.

Übernachtet und zwar super, hab ich in der Seniorenresidenz in Ebbinghausen für 35 € Halbpension.
Ich bedanke mich bei Herrn Schmitt für die nette Aufnahme. Tel: 05295-9863800


Etappe 11     29 km. 
Ab "Ebbinghausen" geht es durch den "Lichtenauer Wald" & "NSG Sanertal" - vorbei am "Kalkfelsen Furt" - durch den Ort "Grundsteinheim" &
das "FFH Gebiet Kalkfelsen bei Grundsteinheim" & durch den Ort "Iggenhausen" & das "Waldgebiet Buchlieth" & dem "Herbramer Wald" &
durch den Ort "Herbram- Wald" - hier kommt der "Eggeweg" & "E1 Schweden-Umbrien" auf den "WestfalenWanderWeg" - es geht durchs
"Bodental"
& das "Schwalgloch" - passiert das "Klusheide Denkmal" & die "Siedlung Klusenberg" - geht durch das "NSG Iburg-Aschenhütte" &
"FFH Gebiet Wälder zwischen Iburg und Aschenbüttel" - biege nach rechts ab zur "Ruine Iburg" & zum "Kaiser-Karls-Turm" -
ein Abstieg bringt mich zum Tagesziel in "Bad Iburg".

Leider hat es den ganzen Tag geregnet. In den Wäldern riecht es kräftig nach Bärlauch. Alle Tage sehe und rieche ich frisch geschlagenes Holz.
Habe einen Waldarbeiter aber noch nicht gesehen. Die Etappe ist schön aber nicht leicht. Es geht quer durch den Naturpark Eggegebirge.
Einkehrmöglichkeit ? Fehlanzeige. Habe wieder keinen Wanderer, nicht mal einen Hundebesitzer getroffen.

Geschlafen hab ich in Bad Driburg im Hotel Brauner Hirsch für 45 € mit Frühstück. Tel: 05253-2220


Etappe 12     13 km.
Vom Start in "Bad Iburg-Mitte" gehe ich längs der "Lange Straße", vorbei am linksseitigen Friedhof, auf den "Dr Hoffschulte Weg" - kreuze den
 "WestfalenWanderWeg" & "Eggeweg" & "E1 Schweden-Umbrien" - hier folge ich nicht meiner Route, sondern gehe auf dem "Dr Hoffschulte Weg"
 & dem "Hossengrund" weiter, dieser Weg bringt mich zum Tagesziel und Ende des "WestfalenWanderWeg", auf den Bahnhofsplatz von "Altenbeken".

Heute gehe ich, bei trockenem Wetter, erst um 9:00 Uhr los da ich ja nur 13 km. zu gehen habe. Es beginnt mit einem langen, steilen Waldanstieg bis ich
den XW + E1 + Eggeweg erreiche. Es geht weiter in Bögen, rauf und runter, durch Wald bis ich die Straße erreiche. Ich muss ihr nach links in
Serpentinen ( leider auf der Straße ) abwärts bis nach Altenbeken folgen. Ab der Straße geht der XW + Emmerweg ( auf ihm werde ich
Morgen weitergehen ) gemeinsam abwärts bis Altenbeken. Dort sehe ich auch das Viadukt mit 27 Bögen.
Ich nächtige im Bahnhofshotel Gilbert für 35 € mit Frühstück. Tel: 05255-930483

 


Meine XW bewertung:  
So einsam und ohne Einkehrmöglichkeiten, ohne Schutzhütten, ohne Bänke,
         hatte ich mir den Westfalenwanderweg nicht vorgestellt.



 "WestfalenWanderWeg" Ende.   
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